2011 und 2010

30.12.11

"Liturgisches Gerät" - ein (Fremd-) Wort nimmt Gestalt an!

 

Immer wieder einmal heißt es in den Abkündigungen, die Kollekte bleibe in der eigenen Gemeinde und werde für "liturgisches Gerät" verwendet. Was sich außer Kerzen oder besonderen Tüchern für meditative Gottesdienste noch hinter dieser seltsamen Bezeichnung verbergen kann, ist für die Dreikönigsgemeinde im Advent sichtbar geworden: ein neuer, künstlerisch gestalteter Kerzenständer für die Osterkerze hat Einzug in den Gemeindesaal gehalten! Das Holz ist so ausgewählt worden, daß es sich mit der Zeit in Maserung und Farbgebung an den Altar und das Lesepult anpassen wird. Seine Form hat einen deutlich sakralen Charakter und eine Ausstrahlung, die sich stimmig mit der Botschaft von Ostern verbindet und Freude beim Betrachter auslöst. Ein großer Gewinn für die Atmosphäre des Raumes!

 

Allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt!

20.12.11

Musikalischer Gottesdienst am 4. Advent - Sonntag, 18. Dezember 2011

Am 4. Advent fand um 16.00 Uhr im Gemeindehaus auf dem Freudenberg ein besonderer Gottesdienst statt. Besonders  - im Hinblick auf die Uhrzeit; besonders - im Hinblick auf die Gestaltung des Raumes; besonders - im Hinblick auf die Musik; und besonders - im Hinblick auf die Atmosphäre in den Abend und in die Dunkelheit hinein.

Ulrike Herda vom Frauen-Montagskreis und Irmgard Gerner vom Kirchenvorstand hatten den Raum vorbereitet. Die Kunst bestand darin, daß die Gemeinde Gottesdienst feiern wollte und anschließend ohne einen "Umbau-Stau" auch noch dazu eingeladen war, beisammen zu sitzen, eine Tasse Tee oder Kaffee zu trinken und miteinander ins Gespräch zu kommen. Daß das eine Anliegen das andere nicht störte, gelang den beiden perfekt. Vielen Dank dafür!

Wieder einmal spielte Annetta etwas auf ihrer Violine. Diese einsam und etwas rauchig klingenden Töne verbanden sich auf überraschende Weise mit der Fragestellung, die Pfarrer Schröher eindringlich vorbrachte: Wie sehr sind wir bereit, uns auf Weihnachten einzulassen? Gehen wir ihm, der kommt, ein Stück entgegen oder sind wir gefangen in unserem Eifer, daß alles Äußere stimmen muß? Sind wir vielleicht auch gefangen in der Not unseres Herzens, die verhindert, daß wir uns der Freude, dem Licht, der Zuversicht öffnen?

Ein gesprächreiches Beisammensein beschloß den Abend.

10.12.11

Adventfeier des Seniorenkreises - Donnerstag, 8. Dezember 2011

Die Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde lieben die Geselligkeit und einen fröhlichen Plausch mit dem Pfarrer bei Kaffee und leckerem Kuchen. Für all das hatte mit viel Liebe und Sinn für die schönen Kleinigkeiten der Adventszeit Rita Geck vom Kirchenvorstand gesorgt.

Einladend und stimmungsvoll hatte sie die Tische im Gemeindesaal dekoriert, so daß jeder, der den Raum betrat, sich sofort wohlfühlte.

 

Die Adventszeit weckt bei vielen auch Erinnerungen an früher; schmerzliche Verluste stimmen trotz der schönen Zeit auch wieder traurig, und so bot dieser Nachmittag neben aller Fröhlichkeit und Freude über das Beisammensein auch Raum für Nachdenkliches in Gedichten, Liedern und im Gespräch. Als jedoch der Nikolaus sich polternd ankündigte, jedem ein kleines Geschenk überreichte und Pfarrer Schröher für fast jeden der Beschenkten auch noch eine kleine Neckerei parat hatte, fand das Lachen kein Ende mehr. Beschwingt und fröhlich traten alle am Abend den Heimweg an.

05.12.11

Kirchenkinder in Frauenstein - Samstag, 3. Dezember 2011

„Adventsvorbereitungen und Weihnachtsbasteleien“ – erlebten alle, die am Samstag vor dem 2. Advent in die Gustav-Adolf-Kirche gekommen waren.

 

Ein anregender Nachmittag bot allen „Kirchenkindern“ die Möglichkeit, Sterne und Anhänger zu basteln, ein Sternbild zu werkeln und manches Interessante zur Bedeutung des „Sternes“ für diese Zeit zu erfahren.

05.12.11

Kollekten-Übergabe der Ex-Ex-Konfis - Freitag, 2. Dezember 2011

Ein grauer, kalter und ungemütlicher Nachmittag im Advent führte noch einmal ehemalige Konfis der Gemeinde zusammen. Es waren Jugendliche der Gruppe, deren Konfirmation im Juni 2010 gefeiert wurde. Zweck des Treffens war dasEinlösen eines Versprechens, nämlich einen Teil der bei dem festlichen Konfirmationsgottesdienst gesammelten Kollekte einem konkreten sozial-diakonischen Zweck zur Verfügung zu stellen. So sollte die Gabe der Arbeit der Einrichtung „Zwerg Nase“ zur Verfügung gestellt werden

 

Freundlich empfangen von der Geschäftsführerin, Frau Schenk, wurden die Ex-Konfis durch das Haus geführt und erfuhren dabei vieles über die Geschichte des Vereins Zwerg Nase und die Ziele der Einrichtung. Nachdenklichkeit machte sich breit, aber auch Freude darüber, den dort betreuten Kindern eine Unterstützung zukommen zu lassen. Zufrieden waren die Konfis darüber, dass der übergebene Betrag dazu genutzt werden soll, ein Beatmungsgerät zu finanzieren.

 

Das Bild zeigt die Gruppe der ehemaligen Konfis bei der Übergabe der Spende an Frau Schenk, die Geschäftsführerin von Zwerg Nase.

 



20.11.11

Montags-Frauenkreis - Bastelabend am 14. November 2011

Das vorletzte Treffen des Montags-Frauenkreises am 14. November war traditionell dem Weihnachtsbasteln gewidmet. Zur Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest entstand dieses Jahr mit viel Kreativität und Freude aus Kaminholzscheiten, Zimmermannsnägeln, Styroporkugeln, Pappe und Strohseide ein eindrucksvoller Engelschor, der sich sehen lassen konnte.

Am Ende des Abends konnte jede Teilnehmerin gleich mehrere Himmelsboten stolz nach Hause tragen.

 

Ulrike Herda

07.11.11

Meditativer Abendgottesdienst am Sonntag, 6. November 2011

Im November geht das Kirchenjahr zu Ende, für viele Menschen eine Zeit, in der sie besonders intensiv an ihre Verstorbenen denken, an Menschen, von denen sie Abschied nehmen mußten und um die sie trauern. Oft ist die Dunkelheit im Herzen sehr groß und findet ihre Entsprechung in den trüben, regnerischen Tagen, die normalerweise zum November gehören. Am Sonntag, 6. November 2011, zeigte sich das Wetter zwar noch einmal von einer besonders schönen, spätherbstlichen Seite; dennoch fanden um 17.00 Uhr etwa dreißig Menschen zum Gottesdienst im Gemeindesaal. "Meine Zeit steht in deinen Händen" - so war er überschrieben, so wurde gesungen und so durchzogen Gebete, Lieder, Impulse, Klaviermusik und Stille diese abendliche Stunde, in der die Hoffnung auf Gottes tröstende Anwesenheit in aller Trauer Gestalt annahm.



05.11.11

Literarischer Abend am Samstag, 29. Oktober 2011

„Du musst das Leben nicht verstehen“ -

 

so lautete der Titel des sechsten Literarischen Abends, der am 29.10. im Gemeindehaus stattfand. Der Titel griff die erste Zeile eines Gedichtes von Rainer Maria Rilke auf. Sechs Frauen des sogenannten Montags-Frauenkreises veranstalteten einen kurzweiligen Abend mit ganz unterschiedlichen Gedichten, Gedanken und einer Erzählung.

Im liebevoll dekorierten Gemeindesaal lauschten die Besucher unter anderem dem kurzgefaßten Lebenslauf von Erich Kästner, staunten über die guten Vorsätze fürs neue Jahr von Kurt Tucholsky und schmunzelten über das Gedicht „Mein Lebenslauf“ von Wilhelm Busch. Mitgenommen wurden sie auf die Suche nach dem Sinn des Lebens mit Gedanken von Hanns Dieter Hüsch. Auch „Die Frau an der Tankstelle“, eine Erzählung von Bernhard Schlink, stieß auf aufmerksame Zuhörer. Die Musik kam diesmal ebenfalls wieder nicht zu kurz: Drei junge Musikerinnen spielten Musikstücke auf der Querflöte, dem Fagott sowie auf der Geige. Nach der Lesung fand nochein reger Austausch über den Abend und das Leben im Allgemeinen statt.

 

Gabi Staupe





Kirchenkinder in Frauenstein - Samstag, 29. Oktober 2011

 

 

„Alles Kürbis“ – unter diesem Motto fand am Samstag, den 29. Oktober 2011, ein spannender Kindernachmittag der Frauensteiner „Kirchenkinder“ in der Gustav-Adolf-Kirche statt.

 

Neben dem Basteln von Kürbisgesichtern und jeder Menge Spaß wurde auch eine lecker schmeckende Kürbissuppe gemeinsam zubereitet und zusammen mit den Eltern verspeist. Der Nachmittag war liebevoll und engagiert vom Vorbereitungsteam organisiert worden.



19.10.11

Renovierung des Gemeindebüros in den Herbstferien 2011

 

 

Arbeiten wie früher - ohne Computer, dafür mit heimeligen Topf-Pflanzen, die ein Stück Natur ins prallvolle Büro-Leben bringen.

 

Frau Schaft und Pfarrer Schröher (nicht im Bild) halten tapfer durch!

 

 

 

 

 

 

 

Nebenan sieht es derweil

 

so aus:

 

 

 

 

 

 Und vor der Tür - da auch noch der Parkettboden im Gemeindesaal neu versiegelt wurde - ist der Anblick auch ungewohnt:

Aber das ist noch nicht alles! Man muß sehr genau hinschauen, welches Baufahrzeug vor dem Gemeindehaus eigentlich zu welchem Handwerker gehört, denn auch dort wird gearbeitet. Aber das gehört in eine andere Rubrik; lesen Sie hier weiter!

20.10.11

Freundliche Farben in Gemeindesaal und Konfi-Raum - 30. September 2011

An zwei Tagen Ende September verwandelte sich der Gemeindesaal in eine Werkstatt. Viele Jahre hatte man sich mit einem unschönen Anblick arrangiert: Gardinen, deren Reinigung, ihrer immensen Größe wegen, satte dreistellige Summen verschlingen - und die deshalb in ihrem annähernd 40-jährigen Leben dieses Vergnügen höchstens dreimal haben durften. Auch war der Wunsch nach einer einladenden, freundlichen Atmosphäre deutlich geworden, nach Farben, die unaufdringlich Sinne und Seele berühren.

 

Rechtzeitig zum Erntedankfest am Sonntag, 2. Oktober 2011, waren sie fertig, die neuen Vorhänge im Gemeindesaal und im Konfi-Raum!

 

 

 

Konfis der aktuellen Gruppe auf Exkursion - Samstag, 17. September 2011

Auch aus dem aktuellen Konfi-Jahrgang unternahm eine Gruppe eine Exkursion nach Worms. Dort wollte man sich neben dem großen romanischen Dom und dem weltbekannten Denkmal der Reformation auch so manche interessante Kirche anschauen. Leider war es nicht möglich, an diesem Tag die Magnuskirche, die älteste Kirche in Süddeutschland der Reformation, zu besichtigen, da sie kurzfristig wegen Bauarbeiten geschlossen war. Dafür aber staunten die Konfis über die Größe und Gestaltung der großen Reformationskirche im Herzen der Stadt, der Dreifaltigkeitskirche.

 

Anschließend gehörte auch ein Besuch der ehemaligen jüdischen Synagoge mit zum Besichtigungsprogramm. Angeregt durch das Gesehene, aber auch sonst, ergaben sich spannende und interessante Gespräche miteinander.

 



13.09.11

Kindernachmittag - 2. September 2011

 

 

Am Feitag, 2. September 2011, fand unter Leitung von Frau Lauck ein Kindernachmittag auf dem Freudenberg statt. Thema war: Sommerdüfte und Kräuterzeit! Die Kinder bastelten Kräutersträußchen und stellten selbst Sommerseifen her.



12.09.11

Jubiläen in der Gemeinde - 28. August 2011

Im Gottesdienst am Sonntag, 28. August 2011, im Gemeindehaus auf dem Freudenberg konnte Pfarrer Stefan Schröher zwei Kirchenvorstehern ein herzliches Dankeschön sagen für ihr jahrelanges Mitwirken im gemeindeleitenden Gremium. Herr Jürgen Scherz ist seit nunmehr 28 Jahren Mitglied im Kirchenvorstand, zur Zeit auch in der Funktion als Stellvertretender Vorsitzender; Herr Alfred Schott arbeitet jetzt schon seit mehr als 20 Jahren im Kirchenvorstand mit. Für beide wurde die herzliche Einladung ausgesprochen, sich auch weiterhin für die Geschicke der Gemeinde zu engagieren.

 

Ein Dank ging auch an Herrn Reimar Staupe, der in den letzten Jahren gewissenhaft die Kollektenkasse der Gemeinde geführt hat, nun aber aus beruflichen und zeitlichen Gründen diese Aufgabe nicht mehr weiter ausführen kann. Pfarrer Schröher äußerte darüber sein Bedauern, gleichzeitig aber auch die Hoffnung, daß die Verbundenheit mit der Gemeinde auch in der Zukunft andauern werde.

06.07.11

Seniorenkreis Freudenberg auf Kirchenexkursion - 22. Juni 2011

Nach Naurod sollte dieses Mal die Kirchenexkursion der Freudenberger Senioren führen. Per Bus gelangte man in den Ort im Wiesbadener Nordosten. An der Kirche wurden alle schon vom Pfarrer der dortigen Kirchengemeinde empfangen.

 

Pfarrer Strähler erzählte sehr unterhaltend über die Geschichte der Erbauung der Kirche, über die architektonischen Besonderheiten und die Situation der Kirchengemeinde vor Ort. Nachfragen aus dem Kreis der Freudenberger ergänzten diese Begegnung.

 

Zum Kaffeetrinken waren alle herzlich eingeladen im Hause der Familie Lauck. Auch ein zwischenzeitlicher Gewitterregen, in dem so manche Frisur dahinging, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. „Und wo fahren wir das nächste Mal hin?", war die Frage, die einvernehmlich geäußert wurde.

12.06.11

Dotzheimer Kulturtage - Klavierschüler musizieren - 10. Juni 2011

Lan-Zhen Zeller-Yan ist eine gefragte Klavierpädagogin, lebt in Dotzheim und legt Wert darauf, daß ihre Schülerinnen und Schüler regelmäßig auftreten. Da kam der neue Flügel der Dreikönigsgemeinde wie gerufen. An einem solchen Instrument das Erlernte zum Besten geben zu können macht dem Nachwuchs und dem zahlreich erschienenen familiären Publikum gleich noch einmal mehr Freude. Daß dieser Vorspiel-Nachmittag, der am 10. Juni 2011 auf dem Freudenberg stattfand, seit einigen Jahren seinen festen Platz im Programm der Dotzheimer Kulturtage hat, zeigt die Wertschätzung, die die Verantwortlichen der musizierenden Jugend entgegenbringen. Alle Anwesenden erlebten einen abwechslungsreichen Nachmittag, und Frau Zeller-Yan drückte der Dreikönigsgemeinde, auch im Namen der Eltern, ihren Dank aus, diese idealen Auftrittsbedingungen nutzen zu dürfen.



06.06.11

Christi Himmelfahrt im Gut "Himmelreich" - 2. Juni 2011

Bei herrlichem Sommerwetter feierten die Dotzheimer evangelischen Gemeinden einen Gottesdienst im Grünen. Er wurde geleitet von Pfarrer Peter Boucsein von der Schelmengrabengemeinde und Pfarrer Stefan Schröher.

 

Dabei unternahm Pfarrer Boucsein in seiner Predigt den interessanten Versuch, für diesen Feiertag, dessen Bedeutung sehr vielen Menschen so nicht mehr gegenwärtig scheint, mit einem augenzwinkernden Hinweis auf die mehr oder weniger volkstümliche Sprachregelung vom „Vatertag“ zum christlichen „Vater-im-Himmel-Tag“ auszudeuten.

 

Eine auf die besondere Situation des Gottesdienstes im Grünen abgestimmte Liturgie mit bekannten alten und neuen Liedern erfreute die Teilnehmenden, die sehr dankbar waren, daß nach einigen Jahren, in denen die Witterungsverhältnisse ein Feiern im Freien nicht zuließen, es in diesem Jahr wieder eine so gelungene gottesdienstliche Gemeinschaft der Dotzheimer evangelischen Gemeinden im „Himmelreich“ gab.





31.05.11

"Wie in alten Zeiten" - Konzert mit dem Trio Glob'Arte am 29. Mai 2011

„Dotzheim hat was“ - dieser Slogan, den sich die Dotzheimer Geschäftswelt ausgedacht hat, paßt wunderbar auch in kultureller Hinsicht; denn Dotzheim hat den Freudenberg - und damit Musiker von Format! Hiervon legte das Eröffnungskonzert der diesjährigen Dotzheimer Kulturtage ein beredtes Zeugnis ab. Die Geigerin Anna Tarnawska und ihr Mann Kilian Balzer, Cellist, haben sich vor einigen Jahren auf dem Freudenberg angesiedelt. Zusammen mit Waldemar Martynel (Klavier) bilden sie das Trio Glob'Arte, ein international tätiges Ensemble, das am Sonntag, 29. Mai 2011, zu Gast war im Gemeindesaal der Dreikönigsgemeinde.



Unter dem Titel „Wie in alten Zeiten“ erklang Kaffeehausmusik - beliebte Walzer, Tangos und Czárdás, etwa von Fritz Kreisler, Johann Strauß, Vittorio Monti und anderen. Die atemberaubende Virtuosität von Anna Tarnawska und das leidenschaftliche, freudige Musizieren des Trios schlugen die Zuhörer bereits nach den ersten Takten in Bann und sie mochten die Musiker nach dem fast anderthalbstündigen, äußerst kurzweiligen Programm gar nicht gehen lassen. Ein Festtag für alle, die diesem Ereignis hatten beiwohnen können!

29.05.11

Konfirmation 2011 - 28. Mai 2011

Am Sonntag, 15. Mai 2011, hatten die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihrem Vorstellungsgottesdienst den Titel gegeben: "So sind wir halt - wir sind halt so!" Nach 8 Monaten ein erfreulicher Schritt, auf den die Gemeinde gewartet hatte: wahrnehmen zu dürfen, was in diesen zwölf jungen Menschen eigentlich vorgeht. Es war ein schöner, heiterer und ernsthafter Gottesdienst mit viel Eigeninitiative, und alle freuten sich, daß da endlich eine Schale durchbrochen worden war und liebenswerte Menschen zum Vorschein kamen.

 

Am Samstag, 28. Mai 2011, wurden sie konfirmiert.

Pfarrer Schröher ließ in seiner Ansprache noch einmal Stationen dieses Konfirmandenjahrganges Revue passieren, auch solche der Konfirmandenfreizeit in Dresden Anfang Mai. Mit manchem nur angedeuteten Insiderwissen erntete er amüsiertes Lachen von anderen Insidern und auch von den Eltern und Familien.



Ausgehend von einem Gedicht Erich Kästners "Zur Fotografie eines Konfirmanden" und einem Wort aus dem Psalm 36, beschrieb Pfarrer Schröher seine Wahrnehmungen von Konfirmanden im Jahr 2011, einerseits selbstbewußt und mit vielem der Angebote der modernen Welt sehr vertraut, andererseits aber auch noch im Prozeß der Loslösung von der Kindheit und des Verhaftetseins darin, und darin gleichzeitig aber auch auf der Suche nach dem, was dem Leben einen tragenden Grund geben könne. Als seine hoffnungsvolle Empfehlung gab er an alle Konfis die ermutigende Einladung zum Glauben in Freiheit weiter, für die sich jeder entscheiden und mit seinem Leben glaubhaft eintreten könne.

Jetzt standen diese jungen Menschen vor ihrer Einsegnung, und im Kirchenraum wurde es ernst – sie, ihre Familien und alle Anwesenden erlebten einen feierlichen, sehr berührenden Moment.

Seit einiger Zeit probt eine Gruppe von Blechbläsern um den Tubisten Thomas Kraus regelmäßig im Gemeindesaal. Sie revanchierten sich heute, indem sie Musik zum Gottesdienst beisteuerten, und sie taten dies in einer ergreifenden Klangfülle und wunderbaren Geschmeidigkeit.  Schwungvolle Musik begleitete den Auszug der Konfirmierten aus der Kirche.

 

Konfirmiert wurden:

Annika Dreesmann, Leon Fischer, Lennart Karpowski, Jens Lang, Miro Liebschner, Felix Müller, Paul Müller, Maurice Pöschke, Jessica Reinemer, Lisa Scheffler, Maximilian Schultheis und Lena Wanninger.



 

 

01.06.11

Gemeinde-Ausflug nach Schwetzingen - 25. Mai 2011

Geselligkeit wird in der Dreikönigsgemeinde groß geschrieben!

 

Am Mittwoch, 25. Mai 2011, brach eine heitere Runde mit Pfarrer Stefan Schröher bei herrlichem Wetter auf zu einer Busfahrt nach Schwetzingen. Frau Geck vom Kirchenvorstand hatte alles perfekt organisiert; nach dem Mittagessen war Gelegenheit, in dem wunderschönen Schloßpark spazieren zu gehen und sich die Sehenswürdigkeiten (z.B. die Moschee oder den Apollon-Tempel) anzuschauen.

 

Vielen war die Zeit zu knapp dafür, so viel Schönes gab es zu entdecken!! Vor der Heimfahrt stärkten sich alle im Schloß-Café noch bei einem Eis oder Kaffee. Zu Hause angekommen, fand der Ausflug seinen fröhlichen Abschluß im "Taunusblick".

06.07.11

Seniorenkreis Club 65 auf Halbtagesfahrt - 15. Mai 2011

Eine quasi Zeitreise unternahm der Seniorenkreis Club 65 Frauenstein am Sonntag, 15. Mai 2011. Per Bus ging es von Frauenstein durch den Taunus nach Neu- Anspach in den Hessenpark.

Bei einer informativen Führung durch das Gelände fühlten sich viele der Teilnehmenden zurückversetzt in eine frühe Zeit ihres Lebens. „Ja, so war das damals!“ und „Das weiß ich auch noch…!“ waren einige der Bemerkungen, die zu hören waren, als die Gebäude und die Gebrauchsgegenstände des alltäglichen Lebens der Menschen damals betrachtet wurden. Ob das Bauernhaus aus dem Odenwald, die ehemalige Schule aus Oberhessen, der Stall eines Hofes aus dem Hintertaunus - all dies fand reges Interesse bei den Teilnehmenden. Nicht alles konnte letztlich in  Augenschein genommen werden.

Nach einer  gemütlichen Kaffeepause brachte der Bus alle wieder wohlbehalten nach Frauenstein zurück, so daß die Erlebnisse des Tages und manches andere beim Ausklang in einem Frauensteiner Weinhaus noch ausgetauscht werden konnten.


Dank wieder einmal an das Ehepaar Strauß, welches den Ausflug organisiert hatte!

 



19.05.11

Konfirmandenfreizeit in Dresden - 2. bis 5. Mai 2011

Erlebnisreiche Tage brachte die Konfirmandenfreizeit der aktuellen Gruppe. Ziel der Fahrt war die Stadt Dresden. Ein Stadtrundgang durch das weltberühmte barocke Gebäude-Ensemble um Semper-Oper, Zwinger und Hofkirche, ein Besuch der wiederaufgebauten Frauenkirche sowie Erkundungen im Erich-Kästner-Museum standen auf dem Programm.



Weitere gemeinsame Unternehmungen sorgten für abwechslungsreiche und spannende Erfahrungen der Konfirmanden in der Stadt, in der auch der diesjährige Evangelische Kirchentag stattfindet. Dabei begegnete die Gruppe auch der Dreikönigskirche und so manchem Relikt aus einer vergangenen Zeit.

 

 

Kinobesuch, Mini-Golf, Shoppingtour und weitere gemeinsame Aktivitäten rundeten das Programm ab. Erschöpft, aber wohlbehalten kehrten alle, die mitfahren konnten, nach Wiesbaden zurück.

29.04.11

Osternacht auf dem Freudenberg - Die Nacht der Nächte - 24. April 2011

Früh um fünf kommen Menschen zusammen. Vor dem Gemeindehaus ist eine Feuerstelle vorbereitet, im Inneren des Gebäudes wird noch dies und das gerichtet. Dennoch: es liegt etwas Zögerliches in der Luft. Was machen wir hier eigentlich? Warum so früh? Werde ich verstehen, wie ich mich hier angemessen verhalte?

Dann ergibt sich alles wie von selbst. Eine Schar von Menschen, auch Kinder sind dabei, verharrt zunächst schweigend im Blick auf das Feuer, der Pfarrer trägt die Osterkerze und ist in ein österlich weißes Gewand gehüllt. „Laudate omnes gentes“ singen alle, und von Wiederholung zu Wiederholung steigt eine Ahnung empor, weshalb wir zu dieser besonderen Zeit, an diesem besonderen Tag in Wort und Gesang zu fassen versuchen, was menschliche Ratio übersteigt und „Glauben“ meint: Er ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Die Osterkerze wird am Feuer entzündet und das Licht von Kerze zu Kerze weitergereicht, die jeder in Händen hält. Das Dunkel von Karfreitag lichtet sich und mit diesem Licht und der Zuversicht im Herzen ziehen wir in die dunkle Kirche ein. Eine unbeschreibliche Erfahrung! Eine Erfahrung mit allen Sinnen. Jetzt wird alles neu! Unser Kummer, unsere Begrenzung, unser nur kleiner Glaube – alles gilt bei Gott, er hat alles mit hineingenommen in Jesu Leiden und seine Auferstehung und ist immer da, in jeder noch so unbedeutend scheinenden Faser unseres Leben

 

Alles wird neu. Die Osternacht ist auch die Nacht, in der Menschen sich an ihre Taufe erinnern. Sie ist das Zentrum, unumstößliche Zusage Gottes; jeder dürstet danach, sie in seinem Leben zu spüren, und nimmt den Segen durch den Pfarrer dankbar und erfüllt entgegen.

 

Im Anschluß an den Gottesdienst frohes Beisammensein. Das Osterfrühstück war perfekt vorbereitet – alle konnten einfach Platz nehmen, genießen, nachsinnen und plaudern. Draußen war die Sonne längst aufgegangen - und das Wundersame dieser Nacht schwingt still nach.

15.04.11

Konzert "Tastenzauber" - Sonntag, 10. April 2011

Jetzt ist er richtig „da“! Der neue Flügel, der seit rund drei Monaten die Gottesdienste auf dem Freudenberg bereichert, wurde mit einem schwungvollen Konzert offiziell begrüßt. Trotz wunderschönen sommerlichen Wetters und allerlei Programm in und um Wiesbaden herum hatten sich viele dies Ereignis nicht entgehen lassen wollen - der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt!

 

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!“ - so dichtete Hermann Hesse, und so war auch dieses Konzert beseelt von der Freude und der Dankbarkeit darüber, daß ein so schönes, klangvolles Instrument Einzug in die Dreikönigsgemeinde gehalten hat und sich damit viele Perspektiven auftun, für die Gestaltung der Gottesdienste einerseits und für das Gemeindeleben und das kulturelle Leben auf dem Freudenberg andererseits.

 

Susanne Hitschold, die Musikerin der Gemeinde, und der Dotzheimer Kirchenmusiker und Orgelfachmann Dr. Markus Frank Hollingshaus waren in den vergangenen zwei Jahren sehr engagiert in der Frage, welche musikalischen Wege es geben könnte für den Freudenberg, nachdem die alte elektronische Orgel aus den 60er Jahren ihre Schuldigkeit getan hatte. [Wer hierüber mehr erfahren möchte, wird weiter unten fündig unter: „Für besonders Interessierte“. Hier begnügen wir uns mit der Kurzfassung:]

 

Da lag es nahe, das Begrüßungskonzert für den neuen Flügel gemeinsam zu gestalten. Die beiden Musiker trugen Klaviermusik zu zwei und zu vier Händen vor, aus Barock, Klassik, Romantik und Jazz – Musik, die hörbar machte, was der Flügel kann! Kurzweilig waren auch die Texte von Eduard Hanslick, der sich um 1900 entsetzlich aufregte über die vielen stümpernden Klavierspieler(innen) seiner Umgebung, und von Kurt Tucholsky, der der Sehnsucht nach dem „Grundakkord“ in vielen Facetten nachspürte.

Besonderer Höhepunkt war der Auftritt des Pfarrers Stefan Schröher im Melodram „Der traurige Mönch“ von Franz Liszt und im Vortrag der Goethe'schen Ballade „Der Zauberlehrling“, mit improvisierter Klavierbegleitung durch den einfallsreichen und virtuosen Markus Hollingshaus.

 

Mit einem Glas Sekt wurde anschließend von dem heiter gestimmten und so zahlreich erschienenen Publikum auf den neuen Flügel und das gelungene Konzert angestoßen.

 

 

Für besonders Interessierte:

 

Die meisten Menschen, die Gottesdienste gestalten oder besuchen oder eine Gemeinde beim Singen begleiten, sind der Meinung, daß eine Orgel wegen ihres sakralen Charakters für die Verkündigung unabdingbar sei. So wurde zunächst auch diese Idee verfolgt. Es stehen Kirchengebäude leer, Gemeinden werden zusammengelegt – da wird doch irgendwo eine Orgel „übrig“ sein, die zu uns und dem Raum paßt. Herr Dr. Hollingshaus machte sich emsig auf die Suche, schaute sich auch Instrumente vor Ort an, aber alle kamen deshalb nicht in Frage, weil Kirchen höher gebaut sind als unser Gemeindesaal und diejenigen Pfeifen, die mit ihrem Klang den Gemeindegesang stützen und führen, länger sind als 3 Meter. So einfach ist das: Unser Saal ist zu niedrig.


Aber so, wie es für besonders geformte oder besonders anspruchsvolle Menschen das maßgeschneiderte Kleid gibt, gibt es Orgelbauer, die eine Orgel in einen speziellen Raum bauen und mit dem Instrument einen Klang erzeugen können, der zur Größe und Atmosphäre des Raumes paßt. Auch der Kirchenvorstand war bereit, diese Idee eines Orgel-Neubaus mitzutragen, wohl wissend, daß ein solches Instrument deutlich mehr kosten würde als ein gebrauchtes. Vier Orgelbauer verwendeten sehr viel Mühe und Zeit in ihre Überlegungen, Zeichnungen und Vorschläge. Der Orgelsachverständige der EKHN sprach schließlich eine Empfehlung für ein handwerklich und klanglich wertvolles Instrument aus. Sicher hätte es Freude bereitet, aber die Kosten waren (da 6-stellig) beim besten Willen nicht zu stemmen.

19.05.11

"Kirchenkinder" beschäftigen sich mit Ostern - 9. April 2011

Einen spannenden Nachmittag erlebten die "Kirchenkinder" in der Gustav-Adolf-Kirche am 9. April 2011 zum Thema "Ostern und Osterbräuche". Neben dem Kennenlernen der Bedeutung der einzelnen Feiertage von Palmsonntag bis Ostermontag näherten sich die Kinder dem Thema der christlichen Osterbotschaft auch künstlerisch an.



 

Die entstandenen Bilder beschäftigten sich mit der Gartenszene am Ostermorgen in Jerusalem. Daneben kam aber auch das gemeinsame Basteln und Spielen nicht zu kurz, dank der liebevollen und phantasiereichen Organisation des Vorbereitungsteams.



Eine Fortsetzung mit weiteren Nachmittagen der "Kirchenkinder" wird sicher nicht allzu lange auf sich warten lassen.



04.04.11

"Dreck-weg-Tag" im "Treffpunkt" Märchenland

Zu einer besonderen Aktion trafen sich einige fleißige Helferinnen und Helfer im

„Treffpunkt" im Märchenland, um Dinge, die sich dort im Laufe der Jahre angesammelt hatten und nicht mehr gebraucht werden, zu entrümpeln. So manches interessante Unikat fand sich da, aber auch manches, was entsorgt werden konnte. Damit ist ein Anfang gemacht worden, den Raum im Märchenland nun ebenfalls neu herzurichten, damit dort auch in Zukunft Gottesdienste gefeiert werden können und gemütliche Treffen der Älteren am Mittwochnachmittag stattfinden können.

25.02.11

"Verwurzelt und erfüllt" - Ökumenischer Bibelabend, 23. Februar 2011

Bibelabende haben in manchen Gemeinden Tradition. Menschen treffen sich dort regelmäßig, um im gemeinsamen Nachdenken über einen Bibeltext diesen tiefer zu verstehen und Impulse für das eigene Leben daraus mitzunehmen. Der Ökumenische Arbeitskreis Wiesbaden-Dotzheim veranstaltet alle zwei Jahre eine ökumenische Bibelwoche. In diesem Jahr war der Epheserbrief das verbindende Thema aller Gemeinden, und erstmalig beteiligte sich auch die Dreikönigsgemeinde an diesem Versuch, ein geistliches Gespräch miteinander zu führen. Am Mittwoch, 23. Februar 2011, war sie Gastgeberin für den Abend „Verwurzelt und erfüllt" (Eph 3, 14-21). Eine erfreuliche Zahl von Menschen der umliegenden Gemeinden hatte den Weg auf den Freudenberg gefunden und ließ sich inspirieren von einer farbenfroh gestalteten Mitte (Irmgard Gerner), von meditativer Klaviermusik (Susanne Hitschold) und vom gemeinsamen Singen.

Die Gottesfülle zu erspüren, auch in Zeiten persönlicher Bedrängnis, ist eine Sehnsucht, die Menschen jeglicher Konfession bewegt. So äußerten die Teilnehmenden dieses Abends ganz unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen, dorthin zu gelangen; sie alle mündeten jedoch in der Aufmerksamkeit auf den Satz: „(...) daß Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid" (Eph 3, 17). Frohes, gestärktes Singen beendete den Abend.

07.02.11

"Vertraut den neuen Wegen" -

Meditativer Abendgottesdienst auf dem Freudenberg, 6. Februar 2011

Neue Wege gehen, Vertrauen haben – viele, die gerade Schweres erleben, hören den Satz und geraten möglicherweise ins Grübeln. Nahezu unvorstellbar, daß das gelingen könnte: Vertrauen zu gewinnen in diesen steinigen, mühseligen Weg! Andere, die gerade schwungvoll und froh unterwegs sind, bejahen ihren Weg aus tiefstem Herzen. Sie spüren, wie ihr Leben sich entfaltet, indem sie freudig Neuland beschreiten!

Zahlreiche Gemeindemitglieder waren an diesem leicht frühlingshaften Sonntagabend zum Gottesdienst ins Gemeindehaus gekommen und erlebten eine gedankenreiche, atmosphärisch dichte Stunde. Vor dem Altar hatte Irmgard Gerner eine Mitte gestaltet, in der jeder Blick einen Halt fand, einen Impuls, der einen wie der anderen Lebensweise nachzuspüren. Meditative Musik, ausgewählt und gespielt von Susanne Hitschold am klangvollen neuen Flügel, griff die Atmosphäre der Texte auf und gab Raum für's Nachsinnen und Stillwerden. Pfarrer Schröher führte mit seinen Betrachtungen über biblische Wege in die Tiefe und zum abschließenden Lied „Vertraut den neuen Wegen“, in dem es zuletzt heißt: „Wer aufbricht, der kann hoffen, in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“

 

Meditative Gottesdienste beginnen sich im Leben der Dreikönigsgemeinde zu etablieren. Der Zuspruch, den sie erfahren, zeigt, daß es auch einen Hunger, ein Sehnen nach neuen Wegen gibt; nach Wegen, die manchmal quälenden Fragen des Lebens vor Gott zu bringen – und seine tröstende Antwort zuzulassen.

09.01.11

Erster Gottesdienst im Jahr 2011 - Freudenberg

Das neue Jahr 2011 ist angebrochen. Für viele bringt es die Fortsetzung all der Mühen und Sorgen, die das alte Jahr schon bestimmt hatten. Für die Dreikönigsgemeinde aber läßt sich sagen (neben allen Mühen und Sorgen): Das Jahr begann dennoch schwungvoll und mit einem ungeheuer schönen Ereignis auf dem Freudenberg!

 

Die alte elektronische Orgel aus den 60er Jahren funktionierte schon lange nicht mehr einwandfrei. Einige Register konnten gar nicht mehr verwendet werden, andere gaben manchmal Töne von sich, manchmal auch nicht, und zuletzt erklangen nurmehr häßliche Brummtöne, selbst wenn man gar keine Taste berührt hatte - das gute Stück hatte ausgedient.

 

Hier verläßt es den Gemeindesaal, in dem es viele Jahre der Begleitung des Gemeindegesanges gedient hatte. Ein Liebhaber alter elektronischer Bauteile wird sie auseinander nehmen und die verwertbaren Einzelteile aufbewahren.

 

 

 

Mit Einzug des neuen Gesangbuches hatte Frau Hitschold die Gemeinde zunehmend vom Klavier aus begleitet. Die Erfahrungen damit waren durchweg positiv, der Gesang der Gemeinde wurde beherzter, frischer, und man kann sagen – auf dem Freudenberg wird inzwischen sehr schön und beseelt gesungen! Da lag es nahe, der unrealistisch gewordenen Anschaffung einer Pfeifenorgel nicht lange nachzutrauern. Aber es gab den Wunsch nach einem Instrument, das den Gesang der Gemeinde noch besser stützt, das den großen Raum mehr füllt, als das Klavier dies vermag, und das auch Perspektiven eröffnet für ein neues kulturelles Leben auf dem Freudenberg.

 

Am Freitag, 7. Januar 2011, war es soweit; sehnsüchtig und mit klopfendem Herzen erwartet, bezog er sein neues Zuhause im Nelkenweg: ein Flügel der renommierten Marke „Schimmel“, den Frau Hitschold nach gründlichem Suchen und Probespielen in den Fachgeschäften der Region dem Kirchenvorstand am 8. Dezember 2010 zum Kauf vorgeschlagen hatte. Ein Instrument von handwerklich allererster Güte und erlesenem Wohlklang!

 

 

Das Klavier, das bis dahin auf dem Freudenberg beheimatet war, wurde am selben Tag in die Gustav-Adolf-Kirche in Frauenstein gebracht. Vom Frauensteiner Teil der Dreikönigsgemeinde war schon oft der Wunsch nach lebendigen, neuen Liedern geäußert worden. Hier paßt das Klavier zur Größe des Raumes und wird zu besonderen Gottesdiensten erklingen!

 

 

 

Aus dem Gemeindehaus ertönt nahezu rund um die Uhr Musik....

 

 

Der erste Gottesdienst im neuen Jahr fand auf dem Freudenberg am Sonntag, 9. Januar 2011, statt. Leider hatte niemand einen Fotoapparat dabei. So kann nur berichtet werden, daß die Freude über das neue Instrument sich auf allen Gesichtern ablesen ließ. Sie äußerte sich anschließend auch in übersprudelnder Heiterkeit, als viele noch bei einem Glas Sekt beisammen blieben und dieser oder jener Idee nachgingen, was alles anzustellen sei mit diesem unserem Kleinod. Es hat jedenfalls sofort den Weg mitten ins Herz derer gefunden, die da waren und mit Freude und Ernst Gottesdienst feiern!

13.12.10

Adventsfeier am 8. Dezember 2010

Zu einem ganz besonderen Nachmittag kamen die Senioren der Gemeinde am Mittwoch, den 8. Dezember 2010, im Gemeindehaus auf dem Freudenberg zusammen. Ein adventlicher Nachmittag wurde miteinander gefeiert, mit Gedichten, mit Texten und Liedern für diese besondere Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten.

Im liebevoll geschmückten großen Saal im Gemeindehaus wurde nach einem gemütlichen Kaffeetrinken so manche liebevolle Erinnerung an Früher wach, so mancher Vers wurde mit Wehmut vernommen, und unterstützt von Susanne Hitschold am Klavier erklangen viele Lieder, bekannte und weniger bekannte Melodien, die von allen mit viel Freude mitgesungen wurden. Pfarrer Schröher erinnerte an die Traditionen des Advents und den biblischen Hintergrund dieser Zeit der Vorbereitung, in der die Christen die Nähe Gottes bezeugen und die Hoffnung für diese Welt neu bekräftigen.

Ein lautes Poltern kündigte einen Besuch des Heiligen Nikolauses an, der auch tatsächlich einen Halt im Gemeindehaus einlegte und dabei für jeden ein kleines Geschenk dabei hatte. Ein Dank der Senioren ging insbesondere an Frau Rita Geck, die nicht nur diesen Nachmittag, sondern schon viele weitere zuvor in diesem Jahr vorbereitet hatte. „So schön wie diesmal war es lange nicht mehr!“ meinte jemand aus dem Kreis, „ich freue mich auch schon auf das nächste Jahr!“

 

02.12.10

"Warten auf das Licht"

Ein Rückblick auf den literarischen Nachmittag am 27. November 2010

Der literarische Nachmittag am Samstag, 27.11.10, beschäftigte sich mit dem Thema „Warten auf das Licht". Sechs Frauen des Montags-Frauenkreises näherten sich mit Gedichten, Gedanken und Geschichten dem Advent. Es war ein unterhaltsamer Nachmittag. Bei Tee, Kaffee und vorweihnachtlichem Gebäck stimmten sich die Besucher auf die Adventszeit ein. Ein Schmunzeln rief die Geschichte „Vom Stern, der Licht ins Leben bringt" von Christa Spilling-Nöker hervor. Doch auch die Gedanken von Hinrich C .G. Westphal, Rainer Malkowski, Mascha Kaléko und anderen kamen gut an. Für die musikalische Untermalung sorgte Herr Friedl. Zur Erinnerung bekamen alle einen silbernen Glitzerstern mit nach Hause.

Gabi Staupe

09.11.10

"Lichtgedanken im November"

Meditativer Abendgottesdienst am Sonntag, 7. November 2010

Was fühlen Menschen im November?

Manche fühlen das, was sie immer fühlen - mal dies, mal das.

Viele jedoch erleben ihr Inneres wie ein Spiegelbild der Natur, vor allem wenn sie ohnehin berührt sind von Verlust, Tod und Trauer.

Am Sonntag, 7. November 2010, haben wir versucht, in einem meditativen Gottesdienst dem etwas entgegenzusetzen. Wort, Musik und gestaltete Mitte verbanden sich, luden ein, das Leuchten Gottes, seine Gegenwart inmitten bitterer, schmerzvoller Erfahrungen zu spüren. Viele waren gekommen, ließen sich berühren und gaben durch ihr schönes, inniges Singen Antwort. Viele verweilten nach dem Gottesdienst im Betrachten der lichtvoll gewordenen Mitte.

07.10.10

Erntedank in der Dreikönigsgemeinde - 3. Oktober 2010

Am Sonntag, 3. Oktober 2010, wurde in allen drei Gemeindeteilen Erntedank gefeiert. Der Herbst zeigte sich an diesem Tag von seiner allerschönsten, farbenfrohen Seite, die Altäre waren liebevoll und festlich geschmückt, und so waren auch alle, die zum Gottesdienst gekommen waren, in heiterer, froher Stimmung.

Auf dem Freudenberg war das Haus besonders voll. Hier hatten viele fleißige Hände Stühle gestellt, Tische dekoriert, Kuchen gebacken, und die Freude war groß, daß so viele Gemeindemitglieder und Mitglieder der Freudenberger Vereine das Zusammensein genießen wollten. Nachdem der erste Hunger und Durst gestillt war, wurde es spannend: Pfarrer Schröher berichtete von der alten Freudenberger Glocke - die übrigens, wie Herr Scherz vom Kirchenvorstand herausfand, einer einstmals international bekannten Glockengießerei aus Niedersachsen entstammt - und dem lange gehegten Traum zahlreicher Freudenberger, diese wieder zum Klingen zu bringen. Da leuchteten viele Augen; viele nickten Zustimmung und ergänzten den Bericht durch diese oder jene Erinnerung.

computererstelltes Bild, nicht maßstabsgerecht

 

Als dann sogar der ganz konkrete Vorschlag präsentiert wurde, für den der Kirchenvorstand sich am 01.09.10 nach monatelangem Suchen, Überlegen und nach kontroversen Diskussionen entschieden hatte, war die Freude nahezu überschäumend: 'So zum Greifen nah ist die Verwirklichung des Traumes - wie schön!' Die Zustimmung zu genau diesem Modell war einhellig.

Der nächste Schritt, der nun erfolgen muß, ist, mit Hilfe eines Architekten oder einer Architektin einen Bau-Antrag bei der Stadt Wiesbaden zu stellen. Der Bau soll dann, wenn alles glatt geht und mit Hilfe vieler vom Freudenberg, im Laufe des Jahres 2011 erfolgen.

 

In heiterer Ausgelassenheit und großer Dankbarkeit ging der schöne Tag zu Ende.

25.09.10

Ausflug des Seniorenkreises - 22. September 2010

Einen informativen und unterhaltsamen Nachmittag erlebte eine Gruppe des Freudenberger Seniorenkreises, die sich aufmachte zur Erkundung einer Wiesbadener Kirche. Ziel war die Hauptkirche in Biebrich. Gespannt lauschte man den Erklärungen eines Mitgliedes des dortigen Kirchenvorstandes, der aus der Geschichte und der Tradition dieser Kirche berichtete. Geplant als Hofkirche des Fürstenhauses Nassau (was sie allerdings nie geworden ist) von dem Architekten, der auch die Schiersteiner Christophorus-Kirche entworfen hat (was der Hauptkirche deutlich anzusehen ist), war diese "Mosbacher Kirche" die erste der Biebricher Kirchen, zu der dann im weiteren Verlauf der Jahre die Oranier-Gedächtnis-Kirche, der Gräselberg, die Heilig-Geist-Kirche und die Kirche der Albert-Schweitzer-Gemeinde im Parkfeld hinzukamen.

Ein kurzer Spaziergang durch Biebrich führte bei wunderschönem Spätsommerwetter ins Eiscafé, wo sich dieser Nachmittag in fröhlicher Atmosphäre fortsetzte und einen gelungenen Abschluß fand. Beifall fand die Ankündigung von Pfarrer Schröher, daß die nächsten beiden Kirchenexkursionen schon geplant seien. Sie sollen im kommenden Frühjahr zur Evangelischen Kirche in Naurod und zur Lutherkirche führen.

25.09.10

Konfi-Exkursion nach Worms - 18. September 2010

Eine spannende Exkursion unternahm eine interessierte Gruppe der Konfis am 18. September 2010. Die Fahrt führte in die alte und geschichtsträchtige Stadt Worms, um sich neben anderem mit der Geschichte der Reformation zu beschäftigen.
Neben einer Besichtigung des Lutherdenkmals, welches an den Reichstag von 1521 erinnert und den bekannten Ausspruch Martin Luthers vor dem Kaiser Karl V.: "Hier stehe ich und kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen", darstellt, besichtigten die Konfis auch die evangelische Magnuskirche, in der im Verlaufe der Reformation im 16. Jahrhundert die ersten evangelischen Gottesdienste im süddeutschen Raum gefeiert wurden. Heute eine schöne und ansprechend renovierte Kirche, die Tradition und Moderne geschickt miteinander verbindet.
Beeindruckend für die Konfis war auch die größte evangelische Kirche von Worms, die Dreifaltigkeitskirche am Marktplatz.
Natürlich durfte Im Besichtigungsprogramm auch der romanische Dom zu Worms nicht fehlen. Ein Besuch der Synagoge und des jüdischen Friedhofes sollten sich noch anschließen. Durch einen jüdischen Feiertag war dieser Punkt allerdings nur sehr eingeschränkt möglich. Natürlich kam  neben der Beschäftigung mit der Kirchengeschichte aber auch der Spaß beim Eisessen und "Shoooopen" nicht zu kurz - eine schöne gemeinsame Unternehmung der Konfigruppe.

06.09.10

Neue Antependien - 22. August 2010

Mit einem festlichen Gottesdienst am Sonntag, 22. August 2010, wurden die neuen Antependien der Gustav-Adolf-Kirche in Frauenstein eingeweiht.

 

Anschließend fand eine Gemeinde-Begegnung statt, in der auch der Fortgang der Renovierungsarbeiten erläutert wurde und Fragen gestellt werden konnten. Der Frauensteiner Gemeindeteil genoß den schönen Tag, bei dem auch für das leibliche Wohl gesorgt war.

04.07.10

Begrüßung des Kirchentagskreuzes - Sonntag, 4. Juli 2010

 Eine Woche steht das Kreuz des Ökumenischen Kirchentages Dotzheim nun schon vor dem Gemeindehaus auf dem Freudenberg. Passanten und Nachbarn kommen darüber ins Gespräch, sie interessieren sich dafür, was es mit diesem Kreuz denn eigentlich auf sich habe, und werden neugierig - auch auf die Gemeinde vor Ort! So feierten auch heute Menschen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam Gottesdienst, und auch das Motto des vergangenen Kirchentages - „Alle meine Quellen entspringen in DIR, mein Gott“ - war präsent in Predigt und Liedauswahl.

 

 

 

 

Der Gottesdienst endete diesmal vor dem Gemeindehaus. Dort hatten Frau Gerner und Frau Geck vom Kirchenvorstand den Platz um das Kreuz herum liebevoll gestaltet. Ein echter Brunnen war von ihnen installiert worden, und das munter sprudelnde Wasser verdeutlichte mehr als Worte, was Geist, Auftrag und Hoffnung für die kommenden zwei Jahre sein mögen, in denen das Kreuz auf dem Freudenberg verbleiben wird. Herr Pfarrer Schröher sprach ein Gebet und mit dem Lied „Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott!“ schloß der Gottesdienst. Das sonnige Wetter und der schöne Ort luden viele ein, noch zu verweilen, miteinander zu sprechen und auch den ein oder anderen Plan zu schmieden.

28.06.10

13. Ökumenischer Kirchentag Dotzheim - 27. Juni 2010

 

Alle meine Quellen entspringen in DIR, mein Gott

 

Dieses Wort aus dem Psalm 87 war das Leitmotiv des 13. Ökumenischen Kirchentages in Dotzheim. Der Tag begann um 10 Uhr an der Katholischen Kirche Mariae Heimsuchung, wo Gemeindereferentin Monika Dittmann mit einem kleinen Kreis von Menschen das Kreuz, das zwei Jahre lang seinen Platz vor der Kirche im Kohlheck gehabt hatte, verabschiedete und auf den Weg nach Dotzheim brachte. „Was bewegt mich und meine Gottesbeziehung? Welche unruhigen Lebens- und Glaubenssituationen in meinem Leben erinnere ich, die mich haben reifen und wachsen lassen? Welche mühsamen Wege in meinem Leben haben mich weitergebracht?“ - diese Gedanken-Impulse sowie der Liedruf „Geh mit uns auf unserm Weg!“ begleiteten die „Pilger“. Pfarrerin Sabine Poralla hielt an der Evangelischen Kirche in Dotzheim eine kurze Andacht; auch sie gab einen Impuls mit auf das letzte Stück Wegs zum Pfarrer-Luja-Platz, ein Wort von Martin Luther: „Das christliche Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht ein Gesundsein, sondern Gesundwerden, überhaupt nicht ein Sein, sondern ein Werden, nicht Ruhe, sondern Übung. Wir sind's noch nicht, wir werden's aber. Es ist noch nicht getan und geschehen, es ist aber auf dem Weg.“

Pfarrer Andreas Jung von der Evangelischen Erlösergemeinde Sauerland, Ortsvorsteher Manfred Ernst und ein paar Männer der Dotzheimer Kirchengemeinden hatten sich mit dem Tragen des Kreuzes abgewechselt. Kurz vor Beginn des Ökumenischen Gottesdienstes um 11 Uhr wurde es mit vereinten Kräften vor dem Altar errichtet und am Ende des Kirchentages an die Dreikönigsgemeinde übergeben. Für die kommenden zwei Jahre wird es seinen Platz vor dem Gemeindehaus im Nelkenweg haben.

 

Der Ökumenische Gottesdienst wurde von Frau Dittmann, Frau Poralla und Herrn Jung gemeinsam zelebriert. Auch die Predigt teilten sie sich, indem jeder einen Aspekt des Leitmotivs von der „Quelle“ als Bild für Lebendigkeit und Erquickung aufgriff und in Beziehung setzte zu den eigenen Glaubenserfahrungen – ein dankbares Thema, in dem sicherlich auch das Dürsten vieler Menschen nach der Einheit der Kirche noch Platz gefunden hätte.

 

Erstmals seit Beginn der Dotzheimer Ökumenischen Kirchentage vor 26 Jahren wurden im Gottesdienst zwei Kinder getauft – sehr passend zum Motto des Tages.

 

Ökumenisches Handeln zeigte sich auch in musikalischer Hinsicht: Die Chöre der Evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde und der Katholischen Gemeinde Mariae Heimsuchung, beide Kohlheck, hatten sich zusammengetan. Den Gesang der versammelten Kirchentags-Gemeinde begleitete eine „Konfi-Band“.

 

Im Anschluß an den Gottesdienst blieben viele noch beisammen und genossen bei einem kleinen Imbiß den sonnigen Tag. Am Nachmittag traf das Kirchentagskreuz auf dem Freudenberg ein; es wird am kommenden Sonntag, 4. Juli 2010, im Anschluß an den Gottesdienst um 10 Uhr von der Dreikönigsgemeinde und Herrn Pfarrer Schröher begrüßt.

24.06.10

Gemeinde-Ausflug nach Bad Münster am Stein-Ebernburg - 23. Juni 2010

Ein Bus erwartungsfroher und unternehmungs-lustiger Damen und Herren machte sich bei wundervollem Sommerwetter auf den Weg, einen entspannenden und interessanten Nachmittag miteinander zu erleben. Ziel war das kleine Nahe-Kurstädtchen Bad Münster am Stein-Ebernburg. Über Mainz, Ingelheim und Bingen ging die gemütliche Fahrt an der Nahe entlang durch einige schmucke Winzerdörfchen zum Ziel. Dort angekommen, stärkte man sich bei Kaffee und Kuchen, ehe dann ein Spaziergang im Kurpark, an der Nahe entlang oder im Ort Entspannung und Erholung verschaffte.
Gemütlich schlendernd, vor den Salinen pausierend, die angenehme Atmosphäre genießend konnte jeder und jede die Zeit nach Lust und Laune ausfüllen, ehe sich dann alle wieder zur Rückfahrt am Bus einfanden.
Wohlbehalten trafen alle wieder auf dem Freudenberg ein, "nur Pfarrer Schröher wunderte sich doch ein wenig über die vielen Freudenberger und Frauensteiner, die er an diesem Tag in Bad Münster getroffen habe", erzählte man sich.

Ein herzliches Dankschön an Rita Geck, die die Fahrt organisiert hatte und die vielfach den Wunsch von Teilnehmenden hörte, bald einmal wieder zu einer solchen Fahrt aufzubrechen.

19.06.10

Konfirmation 2010

Alle haben "JA!" gesagt.

"Du tust mir kund den Weg zum Leben"

(Psalm 16, 11a)

 

Ein Jahr lang haben zehn junge Menschen teilgenommen am Leben der Dreikönigsgemeinde und diese auch umgekehrt teilhaben lassen an ihrem Leben, ihrem Suchen, ihren Fragen, ihrer Kritik, ihren Überzeugungen, ihrem Hoffen.

 

Am Samstag, 12. Juni 2010, feierten sie ihre Konfirmation. Wie immer zu diesem Festtag waren wir zu Gast in der Katholischen Kirche St. Georg und Katharina in Frauenstein, was insbesondere unsere Organistin von Herzen erfreut.

 

"Achtung! Baustelle 'Leben'!" - unübersehbar war die Szenerie vor dem Altarraum, deren kräftige Bildersprache Pfarrer Schröher die Stichworte für seine Predigt boten.

 

In den noch zaghaften ersten Wochen des "Konfi"-Daseins hatte sich rasch ein Lied den Rang eines Lieblingsliedes der Gruppe erkoren. Es wurde fast so etwas wie ein "Motto" dieses Jahrganges: "Schritte wagen im Vertrau'n auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertrau'n, daß letztlich er mich trägt, Schritte wagen, weil im Aufbruch ich nur sehen kann: Für mein Leben gibt es einen Plan." So war der Auftritt des "Konfi-Chores" mit diesem Lied ein lebendiger und berührender Moment der Feier und eine Antwort von der "Baustelle 'Leben'!".

 

Berührend im stillen, dichten Sinne war das Spiel der Geigerin Anna Balzer. Mit der "Méditation" aus der Oper "Thais" von Jules Massenet gab es Raum für die Eltern, über das bisherige Leben ihrer Kinder nachzusinnen, die nun vor der Einsegnung standen.

 

Konfirmiert wurden: Charlotte Türkis, Franziska Meikies, Judith Haas, Julian Ott, Laura Möcks, Linde Spessert, Lukas Bretz, Martin Geßner, Selina Schröder und N.N. (Person möchte namentlich nicht genannt werden).

Eine schöne Feier - ein schöner Tag!

06.06.10

Foto: Stefan Schröher

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden

waren vom 25. bis 28. Mai 2010 in Berlin.

21.05.10

Ausflug des Ökumenischen Seniorenkreises "Club 65"

Erwartungsfrohe und hoffnungsvolle Frauensteiner Seniorinnen und Senioren (es waren auch einige aus Dotzheim und vom Freudenberg dabei!) machten sich am 20. Mai 2010 gegen 10.00 Uhr auf den Weg, einen schönen Tag miteinander zu erleben. Per Bus ging es von Wiesbaden auf der A3 - am Frankfurter Flughafen vorbei - nach Aschaffenburg, um dort auf das Ausflugsschiff St. Martin überzuwechseln und so auf dem Main nach Seligenstadt zu gelangen. Dort angekommen, besuchte man das ehemalige Benediktiner-Kloster Seligenstadt und die Einhardsbasilika. Zwei eindrucksvolle Führungen machten die Gruppe mit der Geschichte und Bedeutung des ehemaligen Klosters vertraut, ein kurzer Bummel über den Marktplatz und an Fachwerkhäusern vorbei führte zum gemütlichen Café "Süße Leckereien", wo der Kuchen und der gereichte Kaffee ausgezeichnet mundeten.

Müde, aber froh über das Gesehene und Erlebte machte sich die Gruppe dann wieder auf den Heimweg, um wohlbehalten in Frauenstein anzukommen. "Hab Sonne im Herzen...!", hörte Pfarrer Schröher viele im Laufe des Tages sagen, denn heftiges Regenwetter begleitete zumindest den ersten Teil der Fahrt. Aber die Stimmung auf der Rückfahrt strahlte dann doch Zufriedenheit und goldige Sonnenstrahlen bei den teilnehmenden älteren Damen und Herren aus. Ein besonderes Dankeschön gilt dem Ehepaar Ursula und Harald Strauß aus Frauenstein, die die Organisation der Fahrt übernommen hatten!

11.05.10

Faszination Akkordeon - Dotzheimer Kulturtage 2010

Ein volles Haus, fulminant virtuose junge Akkordeonisten mit ihrer lebendig durchs Programm führenden Dozentin Mirjana Petercol und äußerst kurzweilige Musik  -  all das lud die Gäste dieses Konzert-Nachmittages zum Verweilen im Gemeindehaus auf dem Freudenberg ein! Bei einem Glas Wein wurde noch lange geplaudert, gescherzt und über die vielfältigen Eindrücke nachgesonnen.

 

 

 

Zum dritten Male waren die Dotzheimer Kulturtage auch auf dem Freudenberg vertreten - Fortsetzung erwünscht!

30.04.10

"Starke Frauen" - Ein unterhaltsamer Abend

 Am 17. April 2010 war es wieder soweit: Der Montags-Frauenkreis lud zum bereits vierten Mal zu einem Literarischen Abend ein, und ein interessiertes Publikum fand sich im Gemeindehaus ein. Rund anderthalb Stunden lang lasen sieben Frauen anrührende Gedichte, mutmachende Gedanken sowie nachdenkenswerte Textauszüge und Erzählungen vor. Zudem erhielten die Zuhörer einen kleinen Einblick in das Leben der ausgewählten „starken Frauen“. Die Auswahl war recht bunt, aber gerade deshalb war für jeden etwas dabei. Auf dem Programm standen Margot Käßmann, Anna Politkowskaja, Masha Kaléko, Niki de Saint Phalle, Doris Lessing, Petra Gerster und Sabine Asgodom. Auch für die musikalische Untermalung am Klavier war gesorgt: Herr Friedl führte jede vorgestellte Frau mit einem entsprechenden kleinen Klavierstück ein. Anschließend wurde noch rege diskutiert und geplaudert. Viele nutzten auch die Gelegenheit, einen Blick in die Gemeindebücherei zu werfen: Der dort von Frau Bieber liebevoll gestaltetete Büchertisch stieß auf großes Interesse.

 

Es wird bestimmt nicht der letzte Literarische Abend gewesen sein.

 

(Gabi Staupe)