22.09.12

Dank

Die Entstehung des Glockenturmes von den Anfängen im Jahr 2010 bis zum Einweihungsfest am 2.September 2012 ist hier dokumentiert. Wir wollen diesen Menüpunkt unserer Homepage beschließen mit einem großen, öffentlichen Dankeschön an alle Firmen, die bei der Planung und beim Bau beteiligt waren. Sie haben uns mit ihrem fantastischen Einsatz und mit der Qualität ihrer Arbeit außerordentlich beeindruckt, und dafür möchten wir unseren Dank und unsere Empfehlung aussprechen.



Baurechtliche Planung:

 

Architekturbüro CORNELIUS

Architekten und Ingenieure

Entwurf Planung Bauleitung

Aarstraße 1

D-65195 Wiesbaden

 

Telefon: (0611) 52 53 00

Telefax: (0611) 52 53 05



 

Beratung, Konzeption, Planung des Glockenturmes, Aufbereitung der Glocke:

 

HÖCKEL-SCHNEIDER GmbH

Turmuhren- und Glockentechnik

Gallusstraße 50

65439 Flörsheim am Main

 

Tel.: 06145 - 7191

Fax: 06145 - 8155
www.hoeckel-turmuhren.de

 

 

Metallarbeiten, Herstellung der Innenkonstruktion, der Stahlkörbe im Erdreich, der Außenverkleidung, Zusammenbauen vor Ort, Schweißarbeiten:

 

P. Lill  Metallbearbeitung
Konrad-Adenauer-Straße 15d
65232 Taunusstein

Tel.: 06128 - 94 57 92
Fax: 06128 - 94 57 93

www.lillmetall.de

 

 

Elektroarbeiten:

 

Elektro Wintermeyer GmbH
Krautgartenstraße 30

65205 Wiesbaden


Tel.: 0611 - 70 11 99

Fax: 0611 - 70 01 15

www.elektro-wintermeyer.de

 

 

Vorbereitung des Geländes:

 

MB Baumdienste GmbH

65817 Eppstein • Hofgut Hof Häuse

 

Tel.: 06198 - 307 55 40

Fax: 06198 - 781

www.mb-baumdienste.de



05.09.12

Das Gemeindehaus platzte aus allen Nähten - Sonntag, 2. September 2012

An diesem Sonntag fanden ein festlicher Gottesdienst statt und ein fröhliches Gemeindefest vor dem Gemeindehaus im Nelkenweg.

 

Im Zentrum stand der neue Glockenturm, der damit offiziell eingeweiht wurde!

 

In der Rubrik "Berichte 2012" lesen Sie mehr dazu.

12.07.12

Im Ansatz richtig! - - -

Der Glockenturm steht und erfreut alle, die sich dazu äußern! Gleichzeitig ruft das Gelände drumherum nach Schönheit, Leben - nach einer Idee, wie es weitergehen soll!

 

Dies Rufen wird gehört! Der Kirchenvorstand macht sich seit langem Gedanken über ein Konzept, das mehrere Rufe berücksichtigen möchte: Da gibt es außerdem noch die Treppe zum Gemeindehaus, die vielen Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern inzwischen eine Hürde ist. Der Zugang zum Gemeindehaus möge "barrierefrei" sein - das ist unser aller Wunsch!

 

Die Überdachung der Treppe ist marode. Regen sickert durch die Löcher; die Lampe hat bereits ihren Geist aufgegeben.

 

Das Gelände vor dem Gemeindehaus böte Platz zum Verweilen. Dies wünschen sich viele, die immer mal gerne im Gemeindehaus vorbeischauen. Ein, zwei Sitzbänke, einen hübschen, zum Glockenturm und zur Atmosphäre eines Kirchortes passenden Springbrunnen - und eine heitere, froh stimmende Bepflanzung.

Ein "Bild" zu finden, wie alles werden soll - das dauert! Das dauert zum einen deshalb so lange, weil Nachdenken, vor allem über wichtige Dinge, immer Zeit und Muße benötigt. Zum anderen dauert es so lange, weil ja alsbald klar wird, daß das "Bild" ohne Unterstützung von Menschen, die von der Materie etwas verstehen, keine Klarheit erhält.

 

In der vergangenen Woche war ein Architekt vor Ort und hat seine Phantasien spazierengehen lassen, wie der Eingangsbereich barrierefrei und optisch ansprechend gestaltet werden könnte. Für den Kirchenvorstand klingt das interessant und es wächst die Freude auf etwas sehr Schönes.

 

Aber: da gibt es immer diese "Abers"!!

 

Was kostet das? Können wir uns das leisten? Gibt es einen Etat dafür? Erhalten wir Unterstützung von der Stadt, von der Kirchenleitung? Fördermittel vielleicht, weil "Barrierefreiheit" ein Wort unserer Zeit ist? Werden wir uns überhaupt einig über das, was da gebaut und gestaltet werden soll?

 

All das dauert - und manche werden ungeduldig. Sie nehmen die Harke in die Hand, tragen Hügel ab, jäten Unkraut, stellen eine Hortensie an den Glockenturm - weil sie sich einen schönen Flecken Erde vorstellen und ihnen dieser Ort wichtig ist! Es sind beglückende Erfahrungen, daß es Menschen gibt, die kundtun: "Diesen Ort wünsche ich mir lebendig und liebevoll!" - und es fällt schwer, diese im Ansatz ja so schönen Impulse zu vertrösten und zu sagen: "Ja, wir sind dran - aber es dauert! Wir brauchen Zeit."

 

Dennoch muß es sein: wir wünschen uns im Ergebnis etwas, das mit Überlegung angelegt über Jahrzehnte Bestand haben möge. Alle, die spontan etwas beitragen, um dem momentanen Mißstand aufzuhelfen, treffen auf Verständnis und Herzlichkeit - und müssen im Blick haben, daß ihre Bemühungen später "übermalt" werden! Wir werden hier weiter über den Fortgang der Dinge berichten!

01.06.12

Läute-Ordnung für die Glocke auf dem Freudenberg

„Die Glocke läutet – was ist da los?“, fragte schon manch einer im Gemeindebüro nach, wenn der Klang der Glocke über die Siedlung hallte zu einem Zeitpunkt, an dem nicht unbedingt ein Gottesdienst zu erwarten war. Was ist da also los am Gemeindehaus?

 

Der Kirchenvorstand hat sich in einer seiner letzten Sitzungen mit der Thematik „Läute-Ordnung“ beschäftigt und so – wie er dieses bereits vor einiger Zeit für die Frauensteiner Gustav-Adolf-Kirche festgelegt hatte – auch für das Gemeindehaus eine verbindliche Regelung beschlossen. So wird in Zukunft die Glocke jeweils zu den Gottesdiensten einladen, eine halbe Stunde vor Beginn und dann noch einmal zum unmittelbaren Beginn, auch Gottesdienste zu besonderen Gelegenheiten (etwa ein Taufgottesdienst am Samstag) werden vom Geläut begleitet, und auch das „Vater Unser“-Gebet im Verlauf der gottesdienstlichen Liturgie wird durch das Läuten der Glocke begleitet.

 

Erschallt die Glocke zu anderer Tageszeit und in der Art und Weise, daß dreimal geläutet wird mit einer zweimaligen Unterbrechung, so wird dadurch die traurige Nachricht übermittelt, daß ein Gemeindemitglied verstorben ist.

 

Die Nachfragen, ob auch vorgesehen sei, in Zukunft ein Tagzeitenläuten einzuführen, lassen sich zur Zeit nur dahingehend beantworten, daß dann auch noch die Anschaffung und der Einbau einer

automatischen Steuerungsanlage zu finanzieren wäre. Aufgrund der anderweitigen Notwendigkeiten für Renovierungen erscheint diese Sache vielen zur Zeit nicht als das Vordringlichste.





23.04.12

Die Glocke läutet! - Sonntag, 1. April 2012

Mit einem stillen, gedankenreichen Gottesdienst wurde am Palmsonntag, 1. April 2012, der Glockenturm seiner Bestimmung übergeben. Der Beginn der Karwoche war der rechte Zeitpunkt dafür. So sprach Pfarrer Stefan Schröher in seiner Predigt einerseits von der Freude, die all diejenigen empfinden, die sich noch an die ganz alten Zeiten der Dreikönigsgemeinde erinnern können und für die die Glocke ein Stück Heimat bedeutet.

 

Er sprach andererseits von der Freude der jüngeren Menschen, die diese Erinnerung nicht haben. Sie freuen sich daran, daß hörbar wird, woran sie glauben, daß durch den so schön gestalteten Glockenturm auch sichtbar wird, daß es auf dem Freudenberg eine christliche Gemeinde gibt. 



Hinter allem Mühen um diesen Glockenturm und in der Freude aller am Ergebnis dieser Mühen steht: Jesus Christus, dessen Leidensweg wir in den folgenden Tagen gedenken und dessen Auferstehung wir in der Osternacht feiern werden, ist das Zentrum unseres Lebens und Sterbens. So wird die Glocke künftig zum Gottesdienst einladen, zum Vaterunser läuten und auch läuten, wenn ein Gemeindemitglied verstorben ist.

 

Der Klang der Glocke ist Einladung, das eigene Leben auf Jesus Christus hin auszurichten, und ist Erinnerung an die Toten, die die Hoffnung auf die Auferstehung und auf ein Leben bei Gott in ihrem Herzen getragen haben.





06.02.12

Vollendet ist das große Werk!

Am Montag, 6. Februar 2012, um genau 13.30 Uhr wurde die letzte Schraube festgedreht. Die Metallbauer hatten zuletzt in klirrender Kälte die restlichen Teile der Turmverkleidung angebracht. Danke für diesen Einsatz! Literweise heißer Kaffee im warmen Gemeindehaus konnte ein wenig Stärkung bringen.

 

Zuvor hatte der Prüfstatiker am Freitag, 3. Februar 2012, die Konstruktion geprüft und für in Ordnung befunden.

 

Damit ist jetzt tatsächlich - was wir uns bisweilen kaum mehr hatten vorstellen können - der Bau des Glockenturmes vollendet! Natürlich gibt es Nacharbeiten, insbesondere Rechnungen, die beglichen werden wollen. Und wie das meistens so ist, wenn eine Sache abgeschlossen wirkt: die nächsten Wünsche stehen bereits in den Startlöchern. Ein schönes Einweihungsfest will jetzt geplant und vorbereitet sein! Auch die Fläche um den Turm herum kann natürlich so nicht bleiben. Und dieser so hoffnungslos veraltete Schriftzug "Ev. Jugendheim", der bis vor kurzem von dichtem Gebüsch verdeckt war, jetzt aber jeden Passanten die Stirn runzeln läßt - der muß auf jeden Fall weg, und zwar so schnell wie möglich!

 

Vorerst aber dürfen wir genießen, daß ein alter Traum nach Jahrzehnten diese für uns so schöne und stimmige Gestalt angenommen hat, und sind gespannt darauf, wie die Gemeinde und die Nachbarn auf dem Freudenberg das neue Bauwerk annehmen.

 



01.02.12

Überraschung! -

Die Bauarbeiten am Glockenturm gingen am 31. Januar und am 1. Februar 2012 weiter! Bei gefühlten -10°C - tatsächlich zeigte das Thermometer nur um die 0°C - machten sich die Metallbauer an die Arbeit und brachten Teile der Turm-Verkleidung an. Diese waren natürlich fein säuberlich beschriftet. Auch die Glockentechniker waren zur rechten Zeit am Ort! Was Sie hier sehen, nennt sich "Steuerungskasten für das Läutewerk". Die Vorarbeiten hierzu hatte der Elektriker am 16. Januar erbracht.

Hier ein Rätsel:

Wieviele Personen sehen Sie auf folgendem Foto?

 

 

 

Die richtige Antwort lautet: 5!

 

Hier kümmern sich 5 (in Worten: fünf) bestens gelaunte Menschen gleichzeitig darum, den Glockenturm ein Stück weiter zu bringen in Richtung "Vollendung". Drei Metallbauer (einer - der schlankeste von ihnen, worüber heiß diskutiert wurde! - befindet sich im Inneren des Turmes) und zwei Glockentechniker.

 

Ein schöner Anblick, gell?

 

Um 15.55 Uhr wurde das Probeläuten von einer aufmerksamen Anwohnerin im Asternweg deutlich vernommen!

18.01.12

Neue Energien - es geht weiter seit Montag, 16. Januar 2012!

Ein Kindergarten ohne Kinder - und das an einem normalen Montag! Wer das Foto genau betrachtet, entdeckt Gegenstände, die darauf hindeuten, daß die Kinder anderen Menschen Platz machen mußten. Und in der Tat: am Montag, 16. Januar 2012, war der Elektriker vor Ort! Er suchte und fand einen Tag lang mühsam eine Möglichkeit, die Elektrik des Glockenturmes in das Innere des Gemeindehauses zu holen. Gar nicht so einfach!

Da waren Deckenverkleidungen zu entfernen, Wandschränke abzuschrauben, Sicherungsprüfungen vorzunehmen, Löcher zu bohren und - es war eine Starkstromleitung zu legen!

Denn: der 16. Januar war ein zwar recht kalter, aber trockener Tag. Nicht nur der Elektriker hatte auf einen solchen Tag gehofft, auch der Metallbauer ergriff sofort die Gunst der Stunde und verrichtete Schweißarbeiten, für die es besagter Starkstromleitung bedurfte. Jedenfalls: nichts für Kinder! Frau Lauck hielt die Schar im Gemeindesaal bei Laune, und alle anderen, die gerade im Gemeindehaus zu tun hatten, waren überrascht, daß auf einmal um die "verwaiste Baustelle" so viel Aufhebens gemacht wurde. Man könnte sagen: es war auch ungläubiges Staunen dabei. Vielleicht wird doch noch alles gut...

11.01.12

Verhangener Blick

Der Blick aus dem Gemeindesaal hinaus auf das "Freudenberger Glöckchen" stimmt traurig. Noch immer erklingt es nicht, und es ist nicht absehbar, wann es mit den Arbeiten weitergehen kann. Alle Formalitäten scheinen erledigt, alle Auflagen im Hinblick auf Sicherheitsdübel und zusätzliche Verstrebungen sind erfüllt; sie haben leider - und das schmerzt gewaltig! - Kosten in deutlich 4-stelliger Höhe verursacht. Jetzt aber macht uns die feuchte Witterung einen Strich durch die Rechnung, denn die Elektro-Arbeiten für das Läutewerk und die Schweiß-Arbeiten für die noch fehlende Verkleidung des Glockenturmes können nur durchgeführt werden, wenn es draußen trocken zugeht. Da heißt es also weiter, sich in Geduld zu üben...

15.12.11

Zwischenbericht für die, die sich fragen, was los ist

Nahezu drei Wochen sind ins Land gegangen. Eine Zeit, von der wir erhofft hatten, daß der Glockenturm immer mehr zu dem würde, was die Dreikönigsgemeinde seit mehr als einem Jahr deutlich vor Augen hat (in undeutlicher Form: seit etwa 40 Jahren). Stattdessen geschieht für das Auge der Passanten und derer, die die Vollendung herbeisehnen: - nichts. Dafür richten Ämter und Prüfstatiker ihren Blick auf das Objekt, stellen dies und jenes in Frage, fordern diese und jene Berechnung ein, erbitten diese und jene Spezialanfertigung.

 

Wieder ist es Pfarrer Schröher, der all diesem Verdruß entgegenhält: „In anderen Ländern kann es vorkommen, daß Kirchtürme umfallen. So was passiert hier eben nicht!“ Na gut, sagt die Verfasserin seufzend (sie hatte den Eindruck, daß das Bauwerk bereits jetzt felsenfest steht). Hoffen wir das Beste! Wie schön wäre es, wenn an Weihnachten die Glocke läuten könnte!



27.11.11

Sie hängt (schon)!

 

Was hier so selbstverständlich und mühelos aussieht - es bedurfte am Freitag, 25. November 2011, noch etlicher, Stunden währender Handgriffe, bis der lange ersehnte Schritt vollzogen war: die Freudenberger Glocke hängt an ihrem neuen Ort!

 Noch hängt sie nur und erschallt noch nicht. Aber das kurze Probeläuten lockte immerhin diesen Zaungast an, während hinter den Gardinen in der Nachbarschaft erstaunlicherweise alles ruhig blieb. Wieder waren es die Kinder, die, diesmal zur Mittagszeit, aus dem Kindergarten abgeholt wurden und für Heiterkeit sorgten. Eines rief: "Die Glocke hängt schon!" Dabei erfreute uns neben der Begeisterung des Kindes insbesondere das Wort "schon".

An diesem Tag schaute auch der Elektriker vorbei und überlegte, wie die Kabel zum Schaltkasten mit den Bedienelementen für die Glocke verlegt werden könnten. Jetzt hoffen wir, daß alle weiteren Arbeiten möglichst nahtlos in Angriff genommen werden können, und freuen uns unbändig! Aber wir wissen inzwischen auch, daß immer etwas Unvorhergesehenes eintreten und Pläne durchkreuzen kann. Dann hören wir von Herrn Pfarrer Schröher, der ja allen Stürmen trotzt, den mutmachenden Satz: "Noch nie waren wir der Verwirklichung des Traumes vom Glockenturm so nah wie heute!"

24.11.11

Stahlgerippe mit Herz!

Erstaunlicherweise gab es diesmal keine Zaungäste. Den entscheidenden Moment - das Stahlgerippe des Glockenturmes wird an dem dafür vorgesehenen Platz montiert und reckt sich schließlich dem Himmel entgegen - nahmen nur die wenigen Menschen wahr, die im Gemeindebüro gerade ihren üblichen Beschäftigungen nachgingen. Alle aber hatten ihre Fotokamera dabei und hatten wohl geahnt, daß hier etwas Besonderes geschehen würde, etwas lange Ersehntes, etwas im Herzen unendlich Bewegendes!

 

Am Donnerstag, 24. November 2011, war es sehr kalt und sehr neblig. Zur verabredeten Zeit am Vormittag fuhr ein zunächst relativ unscheinbar wirkendes Fahrzeug zu seiner wahren Größe auf: es hatte die Aufgabe, den auf einem Hänger liegenden Glockenturm - das noch unverkleidete Stahlgerippe - an seine endgültige Position zu heben. Hier ein solcher Moment:

 

An diesem Seil und an diesen Gurten hängt ein Gebilde aus Stahl. Es hängt aber auch ein uralter Traum daran, eine Erinnerung an eine vergangene, innig empfundene Zeit, als eine einfache, kleine Glocke im Tulpenweg vor der Schreinerei Müller zum Gottesdienst rief - und es hängen viele viele Stunden daran, in denen der Kirchenvorstand, Pfarrer Schröher und Menschen, die zur Gemeinde gehören, gemeinsam überlegt haben, wie es bewerkstelligt werden könnte, daß die Glocke wieder erschallt, und die in weiteren ungezählten Stunden die Einzelschritte dieses Werdeganges vollzogen haben. Insofern: ein ungeheuer bewegender Moment!

Im nächsten Schritt wird die Glocke angebracht und die Elektrik verlegt werden. In der kommenden Woche soll das Stahlgerippe verkleidet werden. Freude bei allen Beteiligten!

11.11.11

Zielgerade in Sicht!

Noch einmal hatte das Gießen des Fundamentes für den Glockenturm um fast eine Woche verschoben werden sollen. Unsere Geduld war jedoch erschöpft und wir machten die erstaunliche Erfahrung, daß heftiger Protest manchmal tatsächlich etwas bewirkt!

Unser Projekt jedenfalls wurde, wie durch ein Wunder, doch früher bearbeitet (vermutlich wurde jemand anderes statt uns vertröstet...Entschuldigung und Danke!). Heute, am Freitag, den 11.11.11, machten die Handwerker alles wieder wett, was sie an Gunst verloren hatten. Früh um 8.00 Uhr wurden Metallteile und Werkzeuge vor dem Gemeindehaus abgeladen, hochmotiviert wirkende Fachleute gingen ihrer Arbeit nach.

 

Hier rechts kann man die Stahlkörbe sehen, die den Schwung der Glocke auffangen und die Stabillität des Turmes gewährleisten.

 

Und hier weiter unten kann man nicht nur sehen, sondern sogar hören, wie eine Baugrube zu ihrer Bestimmung findet. Oder? Ein schmatzendes, saftiges, sattes (und uns entzückendes) Geräusch!

Der Beton wird in der kommenden Woche allmählich aushärten. Wenn die imposanten Fahrzeuge den Ort des Geschehens verlassen haben, zeigt sich auf der Baustelle dem Auge noch immer wenig.

Aber alles, was geschieht, erregt die Aufmerksamkeit von Nachbarn und Passanten. Gut so! Es ergeben sich heitere Gespräche! Manche, die öfter vorbeikommen, sind ebenso gespannt wie wir und fragen nach. Manche, die gerade zum ersten Mal einen Blick auf die Baustelle geworfen haben, hätten alles ganz anders gemacht. Und manche - wir können uns das kaum vorstellen! - wissen noch immer nicht, was überhaupt sich da ankündigt!! Deshalb: Alle, die dabei sein möchten, wenn der uralte Traum vom Wieder-Erklingen des Freudenberger Glöckchens sich verwirklicht, sollten allmählich aufwachen - wir befinden uns noch nicht auf der Zielgeraden, aber fast!!

Da kommt er hin, der Turm!

09.11.11

Enttäuschung

Leider hat der Tiefbauer erneut nicht Wort gehalten. Heute sollte nun endlich - nach wochenlangem Warten und Vertröstetwerden - das Fundament für den Glockenturm gelegt werden. Hoch und heilig versprochen! Zwei Stunden sinnlosen Wartens gingen dahin, ebenso sinnlose und ernüchternde Telefonate inbegriffen. Die Baugrube und alle, die sich auf den Glockenturm freuen, harren weiter der Dinge, die da kommen sollen. Wir sehnen uns nach Handwerkern, die ihrer Zunft zur Ehre gereichen!!

08.11.11

Vorbotin

Da ist sie wieder - die Freudenberger Glocke! Die Glockenbau-Firma hatte sie in die Werkstatt mitgenommen und mit einem Joch versehen, gefräst aus dem Stamm einer Eiche. Die Beschaffenheit dieses Jochs beeinflußt das Schwingverhalten der Glocke, die zudem einen neuen Klöppel angepaßt bekam. So wird sie freundlich, wohlklingend und in einer natürlichen Geschwindigkeit zum Gottesdienst einladen.

 

03.11.11

Geduldsprobe...

Am Mittwoch, 2. November 2011, wurde von zwei Fachkräften die von vielen als häßlich empfundene Heckenbepflanzung entfernt - ein weiterer Schritt in Richtung Neugestaltung des Eingangsbereichs zum Gemeindezentrum und in Richtung Vorbereitung des Baugeländes für den Glockenturm. Jetzt ist alles fertig, auch die ursprünglich nicht vorgesehenen Stahlkörbe, und die Bauteile des Glockenturmes sind sogar schon für den Transport verpackt. Alle scharren mit den Hufen!! Aber noch immer heißt es: Warten auf den Tiefbauer, der das Beton-Fundament schon längst gegossen haben sollte. Alle Beteiligten sind inzwischen sehr ungeduldig und mögen nicht weiter vertröstet werden!

So sieht "Warten" aus...

 

 

30.10.11

Sicherungsmaßnahme

 

Sie möchte endlich erschallen - die Glocke vom Freudenberg!! Die Arbeiten am Fundament erleben eine Unterbrechung, weil der Statiker in das Fundament eine bislang nicht vorgesehene zusätzliche Sicherung einbauen lassen möchte: Stahlkörbe, die den Schwung der Glocke auffangen helfen. Diese Körbe sind gerade fertig geworden; in der kommenden Woche geht's weiter!

 

 



19.10.11

Eine Baugrube entsteht

Allmählich spricht es sich herum auf dem Freudenberg, auch unter denen, die am Gemeindehaus nur vorbeilaufen und noch nie oder schon lange nicht mehr hineingegangen sind: "Die bauen was im Nelkenweg!" Ein, zwei Wochen lang signalisierte ein rot-weißes Viereck auch dem unbeteiligsten Nachbarn, daß man diese Stelle mal im Auge behalten könnte. Wir sind der Meinung: Unbedingt im Auge behalten! Jeden Tag vorbeikommen! Das historische Ereignis keinesfalls versäumen (und gelegentlich auch mal wieder reingehen ins Gemeindehaus, sonntags z.B.)!

 

 

 

 

Am Montag, 17. Oktober 2011, konnte man am späten Vormittag beobachten, wie aus der hübschen Markierung eine richtige Baustelle wurde!

Das war mit Krach verbunden und mit etlichen Menschen, die mehrmals ihren fachmännischen Blick auf jenes Viereck richteten. Zuletzt hinterließen sie: Eine Baugrube!! Die Spannung steigt.

 

 

 

26.09.11

Vorbereitungen auf dem Gelände

Pritschenwagen vor dem Gemeindehaus am Montag, den 26. September 2011, früh um 8.00 Uhr. Das kann nur heißen: Es tut sich was auf dem Gelände, die Vorarbeiten für den Bau des Glockenturms kommen voran!

 

Und in der Tat: Was hier den Pritschenwagen verläßt, ist eine Stubbenfräse, die innerhalb der folgenden Dreiviertelstunde ganze Arbeit leistet (bzw. der Mitarbeiter, der sie bedient). Ratzfatz ist die Riesenwurzel des gefällten Baumes in tausende von Häckseln zerlegt!

Währenddessen rückt die Besatzung des anderen Pritschenwagens dem Ungetüm von Scheinzypresse neben dem Eingang zuleibe - ein großer Spaß für die Kinder, die lieber zugucken möchten, als im Kindergarten abgegeben zu werden! Die meisten Eltern haben es jedoch eilig.

 

 

Am Ende sieht es so aus - ein Berg von Zweigen, der im Laufe des Tages abgeholt wurde:

 

Erkennen kann man aber auch, daß sich nun ein freier Blick auf das Gemeindehaus ergeben hat - natürlich auch auf den alten, irreführenden Schriftzug "Ev. Jugendheim". Passanten bleiben stehen, wundern sich, fragen nach, manche erinnern sich an die alten Zeiten, als das Gemeindehaus eine Begegnungsstätte für Jugendliche war, viele wissen noch gar nichts von dem Bauvorhaben Glockenturm und finden das alles höchst spannend. Einhellig jedoch die Zustimmung: Das sieht sehr gut aus!

 

Wenn das kein gutes Omen ist!!

15.09.11

Die Vorfreude steigt!

Hinter den Kulissen laufen die Planungen und Absprachen auf Hochtouren.

 

Dieser Baum ist gefällt: 

Er hinterläßt ein stolzes Wurzelwerk, das der Baugrube für den Glockenturm im Wege ist. In den nächsten Tagen wird eine Firma mit schwerem Gerät – einer Stubbenfräse – anrücken und sie entfernen. Allerdings muß sie nah an die Wurzel heranfahren können, sodaß zunächst die ohnehin unschöne Hecke beseitigt werden muß.

 

Dann kann die Baugrube ausgehoben werden. Geklärt werden muß, wer den Erdaushub abtransportiert und ob der möglicherweise irgendwo zwischengelagert werden kann; auch, wie groß und wie tief die Baugrube sein soll, wo sie genau hinkommt und wie sie abgesichert wird, bis schließlich das Fundament gegossen werden kann. Dann muß der Elektriker informiert werden, denn die Freudenberger Glocke soll ja doch, obwohl sich mit ihr so viele Erinnerungen an früher einstellen, nicht per Hand betrieben werden. Alte Baupläne müssen hervorgeholt und studiert werden, um anzuzeigen, wo für die neuen Leitungen gegraben werden darf und wo nicht! Der Metallbauer muß sagen, wann er die Bauteile für den Turm fertig hat, und dies alles, was sich hier so schlüssig anhören mag, weil doch das eine in das andere greifen könnte, gestaltet sich in Wirklichkeit kompliziert, weil eben all diese Fachleute einen reich gefüllten Terminplan haben.

 

In der Zwischenzeit erreichen uns geheimnisvolle Zeichnungen, wie diese:



 

oder diese:

 

 



 

Sie machen uns Freude, weil sie uns signalisieren: Der Traum von der Freudenberger Glocke nimmt Gestalt an! Was man diesen Zeichnungen im einzelnen entnehmen kann, erschließt sich nur den Fachleuten, aber das macht ja nichts. Im Original sehen sie sehr schön aus, äußerst fein, exakt -  und in dem Wissen darum, daß dieses komplexe Vorhaben in guten Händen ist, steigt die Vorfreude von Tag zu Tag!

05.09.11

Letzte Vorbereitungen für den Bau des Glockenturmes

Nachdem in den vergangenen Wochen vor dem Gemeindehaus auf dem Freudenberg eher Ruhe eingekehrt war, konnten nunmehr die letzten Vorbereitungen für die Erstellung des Glockenturms in Auftrag gegeben werden.

 

Das alte Holzkreuz hatte seine Schuldigkeit getan, die letzten Wurzelreste, die dem Legen des Fundamentes noch hinderlich sein könnten, werden entfernt werden, das Fundament gegossen und in wenigen Tagen Bauzeit wird sich an dieser Stelle der Turm mit der Freudenberger Glocke dem Himmel entgegenstrecken. Anschließen wird sich dann bis zum kommenden Frühjahr eine Neugestaltung des Eingangsbereiches.

 



Leider morsch geworden, aber mit Liebe verabschiedet!

11.06.11

Bauantrag für den Glockenturm genehmigt

Nachdem die Behörden der Stadt Wiesbaden alle Anträge der Gemeinde zur Errichtung des Glockenturms geprüft haben, wurde ihr Mitte Mai die Genehmigung zur Errichtung des Glockenturmes zugestellt. Die entsprechenden Firmen sind nun mit den weiteren Vorbereitungen und Ausfertigungen beauftragt worden (Glockenbaufirma, Metallhandwerkerbetrieb, Elektriker …), so daß in absehbarer Zeit mit dem Bau begonnen werden kann. Die Gemeinde freut sich schon!

12.02.11

Bau-Antrag - 11. Februar 2011

Nachdem Anfang Januar ein Treffen von Kirchenvorstandsmitgliedern mit dem Architekten, Herrn Martin Cornelius, stattgefunden hatte, konnte am Freitag, dem 11. Februar 2011, der Bau-Antrag für den Glockenturm unterschrieben werden.

 

Er wird nun vom Bau-Amt der Stadt Wiesbaden geprüft - und hoffentlich für gut befunden!

07.10.10

Vorstellung des neuen Glockenturms - 3. Oktober 2010

computererstelltes Bild, nicht maßstabsgerecht

Am Sonntag, 3. Oktober 2010, fand nachmittags im Gemeindehaus auf dem Freudenberg ein festlicher Gottesdienst zum Erntedank statt. Anschließend war zu einem geselligen Beisammensein eingeladen worden. Pfarrer Schröher berichtete über die Entwicklung des Glockenturm-Projektes und stellte das vom Kirchenvorstand ausgewählte Modell der Gemeinde und den interessierten Freudenberger Bürgerinnen und Bürgern, die gekommen waren, vor.

 

Einen Bericht zu diesem Nachmittag finden Sie hier: Berichte.

30.09.10

Die Freudenberger Glocke und der Traum eines Glockenturmes

Für viele Freudenberger besteht seit vielen Jahren der Wunsch, daß sich ein Projekt doch noch einmal erfüllen solle, auch wenn mancher gar nicht daran glauben mag. Daß nämlich die "alte" Glocke, die früher einmal vor dem Eingang zum Versammlungs- und Gottesdienstraum der Gemeinde im Tulpenweg in der ehemaligen Schreinerei Müller hing, wieder zu den Gottesdiensten einladen möge. Mit dem Bau des "Jugendheimes" in den Jahren 1969/70 fand die Kirchengemeinde im Nelkenweg 4 zwar eine neue Heimat in Form eines größeren Gebäudes, was aber offen blieb, war ein Ort für die "alte" Glocke. Sie wanderte erst einmal in den Keller, um dort aufbewahrt zu werden.
Vor gut zwanzig Jahren entstand bei einer Gruppe aus Freudenbergern, aus dem Kirchenvorstand, und unterstützt durch den langjährigen Pfarrer Gerhardt Grau und den rührigen Max Watzke, die Idee, einen Glockenturm am Gemeindehaus zu errichten. Mancherlei Vorstellung wurde geboren, etwa: "ein Turm, in dem dann einmal drei Glocken hängen können und diese den ganzen Freudenberg bis Schierstein hinunter und bis nach Dotzheim beschallen könnten."
So wurde damals auch eine Spendenaktion gestartet mit dem Ziel, diesen Turm bald errichten zu können. Die gesammelten Spenden wurden in der Vergangenheit günstig angelegt. So kam im Laufe der Jahre doch eine Summe an Geld zusammen. Freilich waren noch viele andere Projekte vorher abzuarbeiten, ehe auch nur der Gedanke Form annehmen konnte, einen Glockenturm zu planen bzw. eine Läute-Einrichtung für die alte Glocke zu schaffen.
Nun scheint sich doch die Möglichkeit zu ergeben, den alten Freudenberger Traum zu realisieren: Es existiert ein finanzierbarer Entwurf, es gibt den erklärten Willen des Kirchenvorstandes, das Projekt zeitnah umzusetzen, und es finden sich hoffentlich noch einmal genügend Gemeindemitglieder und Freudenberger, die mittun, dem Traum Wirklichkeit zu verleihen.

 

"Muß das sein? Gibt es nichts anderes zu tun?", werden vielleicht einige meinen und kritisch nachfragen. Dazu die folgenden Überlegungen:

 

Das angelegte "Glocken-Geld" ist zunächst einmal zweckgebunden für dieses besondere Projekt, d.h. nicht einfach anderweitig verwendbar. Ein Glockenturm vor dem Gemeindehaus wertet auch - nicht nur optisch - diesen Ort als kirchengemeindliche Gottesdienst- und Begegnungsstätte auf. Und nicht zuletzt sollte auch der sakral-spirituelle Aspekt nicht gering gewertet werden, denn ein Läuten zum Gottesdienstbeginn, beim VaterUnser-Gebet oder anderen Segenshandlungen schafft noch einmal eine besondere Atmosphäre, wie dies auch das Läuten im Falle eines Trauerfalles auf dem Freudenberg vermag.


Also nicht nur ein alter Traum soll sich mit dem Glockenturm erfüllen, sondern er soll auch für die Gegenwart und Zukunft ein Klangzeichen für die Erinnerung und Einladung zur Gemeinschaft sein.

 

 

 

 

 

Zeitungsausschnitt aus dem Jahr 1957,

anläßlich des Jubiläums

"25 Jahre Siedlung Freudenberg"

 

 

Die Freudenberger Glocke stammt

aus der Turmuhren-Fabrik und Glockengießerei

Johann Friedrich Weule in Bockenem/Niedersachsen,

die dort von 1836 bis 1966 existierte.