2013

Außenanlage Gemeindehaus - Dezember 2013

Es geht weiter mit der Neugestaltung des Außenbereichs am Gemeindehaus. In einem zweiten Abschnitt soll in den ersten Wochen des neuen Jahres endlich der Plan verwirklicht werden, einen barrierefreien Zugang zum Gemeindehaus zu gestalten, für Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind, für Rollstuhlfahrer, für Eltern mit Kinderwagen. Dieses Bauvorhaben soll sich mit der Erscheinung des Glockenturmes und der Fassade des Gemeindehauses zu einer Einheit verbinden. Auch die Eingangstür zum Gemeindehaus wird eine Neugestaltung erfahrenn. Ermöglicht wird diese Maßnahme durch einen Zuschuss der Landeskirche und durch Eigenmittel der Kirchengemeinde aus Spenden und Kollekten.

Außerordentliche Kirchenvorstandssitzung - 11. Dezember 2013

Am Mittwoch, 11. Dezember 2013, fand im Gemeindehaus eine außerordentliche Sitzung des Kirchenvorstandes statt, die – wie alle Sitzungen des Kirchenvorstandes – öffentlich war. So nahmen daran neben den Damen und Herren des Kirchenvorstandes und den Gästen der Dekanatsleitung – Herr Dekan Dr. Martin Mencke und Herr Prodekan Gerhard Müller – auch mehr als fünfzig interessierte Gemeindemitglieder teil. Seit Monaten ist die Gemeinde ja wegen der geplanten Pfarrstellenkürzungen im Dekanat Wiesbaden in Sorge um ihre Zukunft, und vielen, die sich auch in der Vergangenheit für die Belange der Dreikönigsgemeinde interessiert und eingesetzt haben, war es wichtig zu hören, welche Entscheidung im Dekanatsvorstand getroffen worden ist.

 

In einem Statement zu Beginn der Sitzung verdeutlichte Frau Hitschold noch einmal die Sichtweise des Kirchenvorstandes in dieser Sache und faßte die Diskussionen und Überlegungen zusammen, seit der Kirchenvorstand im Mai 2013 zum ersten Mal mit den Plänen der Dekanatsleitung konfrontiert wurde, die Pfarrstelle der Dreikönigsgemeinde um 50% zu kürzen und damit auch die Zusammengehörigkeit der drei Gemeindeteile Frauenstein, Freudenberg und Märchenland aufzulösen.

 

Am Ende des Vortrages übergab Frau Hitschold die beiden Aktenordner der Unterschriftenaktion. Mehr als 630 Menschen hatten sich mit ihrer Unterschrift für den Erhalt der ganzen Pfarrstelle und der bisherigen, gewachsenen und gut funktionierenden Struktur ausgesprochen.

Dekan Dr. Mencke und Prodekan Müller erläuterten sodann, daß der Dekanatsvorstand der Kirchenleitung in Darmstadt schon vor einiger Zeit den Vorschlag unterbreitet habe, die Pfarrstelle der Dreikönigsgemeinde zum 01.01.2015 um 50% zu kürzen, und dieser Vorschlag dort bereits Zustimmung erhalten habe. Die Umsetzung der Kürzung sei indessen ein Prozeß, der sich bis in das Jahr 2018 hinziehen könne. Da sodann eine Situation eintreten werde, die eine angemessene gemeindliche Versorgung der Dreikönigsgemeinde nicht mehr gewährleiste, sei der Kirchenvorstand aufgefordert, den weiteren Weg kreativ zu begleiten und einer Zuordnung der drei Gemeindeteile an angrenzende Gemeinden zuzustimmen.

Der Gemeindeteil Frauenstein etwa könne, gemeinsam mit dem Gemeindeteil Märchenland, der Schelmengrabengemeinde zugeordnet werden, so daß dort wieder eine ganze Pfarrstelle für den jetzigen Stelleninhaber möglich wäre. Der Gemeindeteil Freudenberg könne der Auferstehungsgemeinde Schierstein-Nord zugeordnet werden, so daß auch dort eine volle Stelle erhalten bleiben könne.

In der Gustav-Adolf-Kirche in Frauenstein und im Gemeindehaus auf dem Freudenberg solle es weiterhin Gottesdienste und andere Angebote geben. Auch die gemeindliche Versorgung im Hinblick auf Taufen, Beerdigungen, Trauungen sei gewährleistet. Wie das gemeindliche Leben im einzelnen sich gestalten möge, liege in der Verantwortung des Kirchenvorstandes.

 

Unbeantwortet blieb die Frage des Kirchenvorstandes, inwiefern mit diesem Modell überhaupt etwas für die Pfarrstellenkürzungen im Dekanat Wiesbaden gewonnen sei. Wenn nämlich Frauenstein und Märchenland zusammen eine halbe Stelle „wert“ sind und Freudenberg mit altem und neuem Wohngebiet ebenso, dann ergeben diese beiden halben Stellen zusammen eine ganze Stelle und nicht eine Kürzung um 50%. Für die Dreikönigsgemeinde ist dies eine zentrale Frage!

 

Der von Herrn Dekan Dr. Mencke und Herrn Prodekan Müller dargelegte „Vorschlag“ für die Dreikönigsgemeinde fand heftigen Widerspruch aus den Reihen des Kirchenvorstandes und der versammelten Gemeinde. In einer sachlichen, aber zum Teil auch von Emotionen getragenen Diskussion wurden die gegensätzlichen Positionen deutlich und auch die Tatsache, daß Dekanatsleitung einerseits und Kirchenvorstand sowie Gemeinde andererseits in ihrer Wahrnehmung und Wertschätzung dessen, was das Gemeindeleben von Dreikönig ausmacht, sehr weit auseinander liegen.

 

Der Kirchenvorstand betonte den Willen zum gemeinsamen Gespräch und zum Nachdenken über die Zukunft von Kirchengemeinden angesichts der gravierenden gesellschaftlichen Veränderungen, die alle Gemeinden erleben. Unbeantwortet blieb jedoch auch hier die Frage, weshalb nicht alle betroffenen Gemeinden viel früher zusammengerufen wurden, um den Prozeß von Veränderung und auch inhaltlicher Auseinandersetzung über unterschiedlich gelebte Pfarrermodelle auf eine sensible, transparente und nachvollziehbare Weise in Gang zu setzen.

 

Dies hätte bewirken können, daß die Menschen, die in der Dreikönigsgemeinde leben, die dort prägende Erfahrungen in Gottesdienst und Seelsorge gemacht haben und von hier aus ihren Glauben leben – daß diese Menschen sich ernst genommen und „gesehen“ fühlen.

So endete die Sitzung bei allen Beteiligten in großem Verdruß und auf seiten des Kirchenvorstandes und der anwesenden Gemeindemitglieder auch in Empörung und Enttäuschung.

Vereinsleben „trifft“ Kirche! - Advent 2013

 

Dank der Initiative der Siedlergemeinschaft Freudenberg steht seit dem 1. Advent ein festlich geschmückter Tannenbaum vor dem Gemeindehaus – ein Novum für die Dreikönigsgemeinde!

 

Wir freuen uns sehr darüber und danken herzlich für diesen schönen Ausdruck eines freundschaftlichen Miteinanders auf dem Freudenberg!

„Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft“ - Meditativer Abendgottesdienst - 10. Nov. 2013

Einen Gottesdienst „meditativ“ erleben – was bedeutet das? Eine andere Form, andere Musik, andere „Räume“ zum Stillwerden.

Die Geschäftigkeit des Alltags einmal ruhen lassen. Ernst nehmen, was sich im Herzen regt, wenn Ruhe Einkehr halten darf. Die Jahreszeit fühlen, das zu Ende gehende Jahr mit seinen Gedenktagen an die Verstorbenen. Wahrnehmen, daß der Verlust, den ich durch den Tod eines geliebten Menschen erlitten habe, mich noch immer sehr schmerzt und meinen Blick in die Welt verändert – und dabei ist das „Trauerjahr“ doch schon rum – sollte ich da nicht schon ein Stück weiter sein? Meditativ Gottesdienst feiern heißt – ja sagen zu all dem. Trauer darf sein, auch nach Jahren noch. Ich darf still werden, und wenn ich möchte und wenn es gelingt, darf ich hören – auf Gott, der mir hilft.

 

Die vielen, die zum Meditativen Abendgottesdienst am Sonntag, 10. November 2013, ins Gemeindehaus gekommen waren, mögen unterschiedliche Beweggründe gehabt haben, sich noch einmal nach draußen zu begeben. Der Zuspruch, den diese Gottesdienstform in unserer Gemeinde erlebt, zeigt aber, daß Menschen danach dürsten, einmal ihrer Seele zuzuhören, ihre Fragen benannt zu wissen, im Innersten angesprochen und von Gottes Wort berührt zu werden. Er zeigt auch, daß von Wort und Musik etwas ausgeht, das Wesentliches zum Fließen bringt und Frieden ermöglicht.

 

Viele dankbare Menschen verabschiedeten sich herzlich und nahmen Zuversicht und Stärkung mit in ihr Leben.

„Das Leben ist ein Märchen“ – ein kurzweiliger literarischer Abend - Samstag, 2. Nov. 2013

… so heißt es in einem kurzen Text des serbischen Autors David Albahari. Bereits zum siebten Mal lud der Montags-Frauenkreis zum literarischen Abend ein. Am 2.11. standen ältere und moderne Märchen im Vordergrund. Die rund 20 Besucher werden bestimmt noch oft daran zurückdenken. Vor allem dann, wenn sie abends die Bohnen zählen, die sie im Stoffbeutelchen mit auf den Weg bekommen haben.

 

Die vorgelesenen Märchen kamen gut an. Während „Das Märchen vom Glück“ und der Kinderreim „Es war einmal ein Mann“ eher ein Schmunzeln hervorlockten, bewirkte das bekannte Gedicht „Der Erlkönig“ ein leichtes Erschaudern. Gut kam auch das „Das Märchen von Hyazinth und Rosenblütchen“ von Novalis mit seiner lyrischen Sprache an. In die Jahreszeit passte Eichendorffs Gedicht „Die Nacht“. „Das Märchen vom Bernstein“ nahm die Zuhörer mit auf den Weg eines kleinen Krebses. „Die Zauberlampe“ brachte Licht in den liebevoll mit Eulen-Windlichtern dekorierten Raum. Und die „Bohnengeschichte“ motivierte dazu, die schönen Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und sie mithilfe der Bohnen zu zählen.

 

Musikalisch unterstützt wurden die Frauen von Johannes Prätorius. Die von ihm ausgewählten Klavierstücke trugen zu einer märchenhaften Stimmung bei. Sie ließen das Vorgelesene noch plastischer werden. Bei Tee und Gebäck saßen viele auch nach der Lesung noch länger zusammen. Spätestens dann merkte keiner mehr, dass die Heizung leider ausgefallen war.

 

Gabi Staupe

Zwei Kirchenvorstände kommen miteinander ins Gespräch - Samstag, 2. November 2013

Seit der Visitation im Februar 2012 sind der Kirchenvorstand der Gemeinde Steinfischbach-Reichenbach aus dem Dekanat Idstein mit Frau Pfarrerin Miriam Lehmann und der Kirchenvorstand der Dreikönigsgemeinde mit Herrn Pfarrer Stefan Schröher immer wieder einmal in Kontakt gewesen. In beiden Kirchenvorständen gehört es zum kräftezehrenden Alltag, sich mit den Aufgaben rund um den Erhalt und die Pflege der Gebäude zu befassen, in denen Gottesdienst gefeiert wird und das vielfältige Gemeindeleben stattfindet. Überbordende Tagesordnungen zu den KV-Sitzungen lassen nur wenig Raum, sich um inhaltliche Fragen zu bemühen, um Fragen der Gottesdienstgestaltung, der Wort-Verkündigung, der Seelsorge. Dabei heißt es im „Handbuch Kirchenvorstand, Band 1“ (hrsg. von der EKHN, 2009): „Das steht im Kern gemeindlichen Leitens: Es soll dem Wachstum des Glaubens dienen“ (S. 47).

 

Da sollte es doch lohnend sein, einmal zusammenzukommen und sich über das auszutauschen, was in unserem Glauben eine zentrale Stellung einnimmt: die Bibel! Ihr begegnen wir an mehreren Stellen im Gottesdienst, und zumindest in der Dreikönigsgemeinde ist es so, daß Mitglieder des Kirchenvorstandes auch regelmäßig Lesungen übernehmen.

 

Am Samstag, 2. November 2013, war es soweit, daß beide Kirchenvorstände zu einem „KV-Tag“ in Steinfischbach zusammenkamen. Es rankten sich viele Fragen, Informationen und Diskussionen um diesen Komplex: Was ist eine Lesung? Wer legt fest, was im Gottesdienst gelesen wird? Weshalb verwenden wir die Luther-Übersetzung? Wäre es inspirierend, auch einmal andere Übersetzungen hinzuzuziehen? Welche Bibelverse begleiten mein Leben? Wie gehe ich ganz persönlich mit der Bibel um? Suche ich in ihr „Wachstum“ oder bleibt sie mir ihrer altertümlichen Sprache wegen fremd? Macht es für mich als Gottesdienstbesucher einen Unterschied, ob alle biblischen Texte von der Pfarrerin/dem Pfarrer gelesen werden oder von einem Kirchenvorstands- oder Gemeindemitglied? Könnte ich mir als Kirchenvorstandsmitglied vorstellen, noch weitere Aufgaben im Gottesdienst zu übernehmen? Welche Methoden des Bibellesens gibt es? Fördern diese meinen lebendigen Zugang zur Heiligen Schrift? Bin ich bereit, mich auf „experimentelle“ Formen der Auseinandersetzung einzulassen?

So überbordend wie unsere Tagesordnungen meist aussehen, als so voll ist auch dieser Tag in Steinfischbach von vielen empfunden worden. Er zeigte einmal mehr, wie groß und über gewisse Strecken auch unbekannt das Feld des „Geistlichen“ in der Kirchenvorstandsarbeit ist, und weckte Neugier, auf diesem Weg weiterzugehen.

 

Am Nachmittag nahmen alle herzlich voneinander Abschied. Danke an Frau Pfarrerin Lehmann und ihr Team für's Vorbereiten und für die Gastfreundschaft!

Was lange währt, ... - Donnerstag, 10. Oktober 2013

Genau kann keiner mehr sagen, seit wievielen Jahren die Dreikönigsgemeinde darum ersucht hat, im neuen Wohngebiet "Auf der Heide" einen Schaukasten installieren zu dürfen! Jetzt endlich - der Beharrlichkeit unserer Kirchenvorsteherin Rita Geck sei Dank! - steht er im Sonnenblumenweg vor dem Haus Nr. 2 und informiert über Gottesdienste, Konzerte und andere Veranstaltungen.

 

Wir freuen uns darüber und danken den Hauseigentümern herzlich für ihr Entgegenkommen!

Erntedank in Dreikönig – Sonntag, 6. Oktober 2013

Wer sich in der örtlichen Presse nach den Gottesdienst-Zeiten hat erkundigen wollen, mußte den Eindruck gewinnen, daß Erntedank in der Dreikönigsgemeinde nicht stattfindet.

Mehr als das Gegenteil ist jedoch der Fall gewesen: An allen drei Gottesdienstorten – um 9.30 Uhr in Frauenstein, um 11.00 Uhr im Märchenland und um 14.00 Uhr im Gemeindesaal auf dem Freudenberg – ist unter großem Zuspruch der Gemeinde herzlich, freudig und auch mit nachdenklichen Tönen Erntedank gefeiert worden!

Dank zu spüren und zu sagen ist vielleicht DAS wesentliche Element unseres Glaubens, nicht nur an einem Feiertag wie Erntedank, führte Pfarrer Schröher in seiner Predigt aus. Es gibt Tage im Leben, da fällt es leicht zu danken, weil das Herz übervoll ist vor Freude; es gibt andere Tage, da fällt es schwer, weil gerade sehr viel Trauriges auf der Seele lastet. Und es gibt Tage wie dieses Erntedankfest 2013, das zusammenfällt mit den schrecklichen Geschehnissen vor der Insel Lampedusa, wo Menschen zu Tode kamen auf ihrem Weg und ihrer Sehnsucht nach Freiheit, Nahrung, Bildung.

 

Was folgt für uns daraus? Innehalten - in der Freude über das eigene Wohlergehen, Besonnenheit - im Umgang mit unseren Nahrungsmitteln und unseren Festgewohnheiten und – ja, Dankbarkeit, dennoch! Ein stilles, ernstes Danken.

Die Gottesdienste in Frauenstein und auf dem Freudenberg hatten noch weitere Anlässe zu danken: in Frauenstein ist Herr Petry als neues Kirchenvorstandsmitglied eingeführt worden (s. Bericht weiter unten), und auf dem Freudenberg sind Frau Lauck und Frau Hagedorn, die beiden langjährigen Erzieherinnen des Kindergartens „mini-club e.V.“, verabschiedet worden. Frau Lauck geht in den wohlverdienten Ruhestand, Frau Hagedorn tritt, nachdem sich der Verein zum 1. Oktober 2013 aufgelöst hat, eine neue Stelle in Klarenthal an. Eine Ära, die auch immer wieder das Leben der Dreikönigsgemeinde belebt und beflügelt hat, ist zu Ende. Danke, Frau Lauck und Frau Hagedorn, für Ihr Tun! Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute und Gottes Segen!

Im Anschluß an den Gottesdienst auf dem Freudenberg blieb die Gemeinde bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen noch lange beisammen.

Neues Mitglied im Kirchenvorstand - Hans-Ludwig Petry - Sonntag, 6. Oktober 2013

Die Mitarbeit in einem Kirchenvorstand kann als Aufgabe betrachtet werden, die es in sich hat! Bereitschaft zu zeitlichem Engagement ist unabdingbar, aber es gehört noch mehr dazu.

Man wird mit Fragen und Entscheidungen konfrontiert, die unterschiedlicher kaum sein könnten - Fragen zur Liturgie, zu baulichen Maßnahmen, zu Renovierungsvorhaben, zum kulturellen und geistlichen Leben in der Gemeinde, zu Haushaltsplänen, um nur Weniges zu nennen.

 

Die Familie Petry aus Frauenstein praktiziert seit Generationen dieses Engagement für ihre Kirchengemeinde, und nun hat auch Herr Hans-Ludwig Petry - als "Mann der Tat" - sich entschlossen, die Tradition seiner Familie fortzusetzen. Darüber freuen wir uns sehr! Frauenstein ist nunmehr - den Empfehlungen aus der Visitation gemäß  - wieder, mit zwei Sitzen, "ordentlich" im Kirchenvorstand vertreten.

 

Herr Petry wurde im Gottesdienst am Sonntag, 6. Oktober, eingeführt und wir wünschen ihm für sein Tun und die vor ihm liegende Zeit alles erdenklich Gute und Gottes Segen!

 

Die dritte Frauensteiner Kandidatin für den Kirchenvorstand, Frau Dagmar Burkhardt, ist wegen der familiären Nähe zu Hannelore Ott vom Dekanatsvorstand leider abgelehnt worden.

Kammermusik in Dreikönig - Hochkarätiges Konzert am Freitag, 4. Oktober 2013

Als „Kammermusik-Gipfel“ war das Konzert vom 4. Oktober angekündigt, und tatsächlich – da hatte man nicht zu viel versprochen!

Foto: Winfried Teut

Auf dem Programm standen selten zu hörende Streichquintette von Anton Bruckner und Franz Schubert. Sie sind vor allem deshalb selten zu hören, weil sie die übliche Formation eines Streichqartettes sprengen. Jedes Streichqartett, das diese Musik aufführen möchte, benötigt Zuwachs! Im Falle des in Wiesbaden ansässigen und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Glob' Arte-Quartetts hatte man bei dem prominenten Cellisten Walter Grimmer aus Zürich angefragt und er hat zugesagt!

 

 

Zu Goethes Zeiten war man abends bei den Streichquartett-musizierenden Nachbarn zu Gast. Er soll darüber einmal gesagt haben: „Man hört vier vernünftige Leute sich unter einander unterhalten, glaubt ihren Discursen etwas abzugewinnen und die Eigenthümlichkeiten der Instrumente kennen zu lernen.“


Am Freitag, 4. Oktober 2013, war es so ähnlich: Sehr viele Menschen vom Freudenberg und dem neuen Wohngebiet „Auf der Heide“ waren im Gemeindehaus auf dem Freudenberg versammelt, um dem geistreichen Gespräch der fünf Instrumentalisten zu lauschen. Auch Gäste aus der Innenstadt und den angrenzenden Vororten sind gesichtet worden, darunter zahlreiche Kinder. Es erklangen der Langsame Satz f-moll aus dem Streichquintett von Anton Bruckner und das Streichquintett C-dur D. 956 von Franz Schubert.

 

Anna Tarnawska-Balzer (1. Violine), Sebastian Max (2. Violine), Lorna Wilson (Viola), Kilian Balzer (Violoncello) und Walter Grimmer (Violoncello) – allesamt Musiker von internationalem Format – verstanden es vortrefflich, mit ihrer fein aufeinander hörenden und leidenschaftlichen Art des Musizierens kleine wie große Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Sie brachten damit jene „Gipfelwerke“ der Musikgeschichte auf unvergeßliche Weise zum Klingen – das Publikum zeigte sich begeistert und blieb anschließend noch lange bei einem Glas Wein im Gespräch.

Taufe im Weingut „Himmelreich“ - Sonntag, 29. September 2013

Gottesdienst mit Taufe an einem ungewöhnlichen Ort – das ist derzeit fast so etwas wie Mode. Wie passend aber, wenn der Ort „Himmelreich“ heißt und wenn auch Gemeindemitglieder den Weg auf den  „Gipfel des Freudenbergs“ auf sich nehmen und sich berühren lassen von der besonderen Atmosphäre und dem Geschehen eines Tauf-Gottesdienstes!

Ausflug nach Eisenach - Freitag, 27. September 2013

Eine Fahrt nach Eisenach ist ein verlockendes Unterfangen! Wer möchte nicht einmal berührt werden von der Zeit Martin Luthers oder Johann Sebastian Bachs?

Martin-Luther-Denkmal

Wer hätte nicht einmal Lust, die alten Mauern der Wartburg von innen zu sehen oder zu erfahren, daß nicht nur die geschichtlichen Ereignisse sie berühmnt gemacht haben, sondern sie auch in architektonischer Hinsicht etwas sehr Fortschrittliches darstellt? Und nicht zuletzt: sie ist UNESCO-Weltkulturerbe!

 

Zu diesem besonderen Ausflug der Dreikönigsgemeinde am Freitag, 27. September 2013, gesellten sich auch diesmal Menschen aus allen drei Gemeindeteilen und auch solche, die gar nicht direkt zur Gemeinde gehören – man kann sagen: es handelte sich um ein Projekt für Ökumene und Kultur!

Früh um 7.00 Uhr ging es mit dem Bus los. Sonniges Herbstwetter und Freude an der Unternehmung begleiteten die reiselustige Gesellschaft.

Frau Rita Geck bewährte sich einmal mehr als bestens präparierte Reiseleiterin; alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kehrten am späten Abend begeistert von einem eindrucksvollen und erlebnisreichen Tag zurück - und natürlich war "Hansi" wieder Garant nicht nur für eine sichere und mit informativen Kommentaren versehene Fahrt!

Senioren unterwegs - Mittwoch, 11. September 2013

Trotz Regens - unsere Seniorinnen und Senioren ließen sich den Nachmittag nicht verderben und fuhren mit dem Bus nach Schierstein, wo das Weingut Meilinger eigens für den Besuch aus Dreikönig seine Tore schon um 16.00 Uhr öffnete.

 

Bei Wein und kleinen Speisen verlebten alle einen heiteren Nachmittag!

Nacht der Kirchen - Freitag, 6. September 2013

Erstmalig war Dotzheim als Außenort der Wiesbadener Nacht der Kirchen mit dabei! Der Ökumenische Arbeitskreis Dotzheim, dem auch unsere Gemeinde angehört, hatte ein ansprechendes Programm zusammengestellt und Kleinbusse organisiert, die die Gäste von einem Ort zum nächsten fuhren.

Nach Veranstaltungen in der evangelischen Schelmengrabengemeinde um 18.00 Uhr, dem Andachtsraum der Dr. Horst Schmidt-Kliniken um 19.00 Uhr, der katholischen Kirche St. Josef um 20.00 Uhr und der evangelischen Kirche Dotzheim um 21.00 Uhr fand um 22.15 Uhr schließlich die Abschlußveranstaltung im Gemeindesaal der Dreikönigsgemeinde statt.

 

„Musik und Texte zur Nacht“ - so war die späte Stunde mit Susanne Hitschold (Alt-Saxophon), Dr. Markus Frank Hollingshaus (Klavier) und Pfarrer Stefan Schröher (Lesung) überschrieben, und da sich keiner so recht vorstellen konnte, wer denn die Ausdauer haben würde, nahezu mitten in der Nacht noch auf den Freudenberg zu kommen, waren – mit einem gewissen Optimismus – 25 Stühle gestellt worden.

 

Dann aber ereignete sich die beglückende Überraschung, daß weitere 40 Stühle hinzugeholt werden mußten! Viele Menschen, Gemeindemitglieder, aber auch solche, die Dreikönig noch nie von innen gesehen haben, waren gekommen – vielleicht in der Freude auf besinnliche, gedankenreiche Texte, vielleicht in der Freude auf den Klang des Saxophons, vielleicht auch in dem Bedürfnis, für einen reichen, vollen Tag einen schönen Abschluß zu finden.

 

Erlebt haben sie all das – Nachdenkliches, Gott-Suchendes, aber auch Aufwühlendes in den Texten von Jörg Zink, Håkan Nesser, Heinrich Heine, Søren Kierkegaard und Dietrich Bonhoeffer. Saxophon und Klavier mit Musik vor allem französischer Komponisten trugen das Ihre dazu bei, die Atmosphäre zu verdichten und Raum zu geben für eigene Empfindungen und Gedanken. Auch das eine beglückende Erfahrung, wie Texte und Musik und ein mit allen Sinnen hörendes Publikum sich verbinden können und etwas von „Verzauberung“ entsteht. Zuletzt sangen alle gemeinsam „Der Mond ist aufgegangen“.

 

Sehr froh und dankbar zeigten sich die Gäste; einige verweilten noch lange draußen im Eingangsbereich bei einer Tasse „Gute Nacht“-Tee und im Gespräch.

 

Ausflug der Senioren - Mittwoch, 17. Juli 2013

 

Es muß wieder klasse gewesen sein! Wenn unsere Seniorinnen und Senioren einen Ausflug unternehmen, immer ideenreich und liebevoll vorbereitet von unserem Kirchenvorstandsmitglied Rita Geck, dann ist heitere, ausgelassene Stimmung nahezu garantiert, und alle zehren noch lange von dem schönen Tag.

Etwas Besonderes war der Ausflug am Mittwoch, 17. Juli 2013 – mitten in den Sommerferien! Da ruhten eigentlich alle Gruppenaktivitäten der Gemeinde, nicht aber unsere Senioren und schon gar nicht Rita Geck! Mit dem Bus fuhren alle nach Schierstein, bestiegen das Ausflugsschiff „Tamara“, tuckerten gemütlich nach Biebrich und kehrten dort ins Eiscafé ein. Es war ein sehr heißer Hochsommertag und eine ordentliche Portion Eis war genau die richtige Wahl. Mit der Tamara ging es wieder zurück nach Schierstein, aber von dort noch nicht nach Hause! Nein – erst noch ein Schöppchen getrunken in der Rheinhalle, und dann – Stunden später – ging's mit dem Bus nach Hause.

 

Wie schön, daß wir all diese Dinge, die so viel Freude bereiten, fast vor der Haustür haben!

 

Sammlung für Bethel - Juli 2013

Mit der Kleidersammlung für Bethel tragen alle Spenderinnen und Spender dazu bei, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu erhalten und bedürftigen Menschen eine Freude zu bereiten.

Die Dreikönigsgemeinde hat im Mai 2013



1000 kg

 

 

Kleidung für Bethel gesammelt.

 

Danke!

Neues Kirchenvorstandsmitglied - Sonntag, 7. Juli 2013

„Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller (...)“, so spricht Paulus in seinem 1. Brief an die Korinther, und diese Worte hörte unsere Gemeinde im Gottesdienst am Sonntag, 7. Juli 2013, in Frauenstein.

v.l.n.r.: Pfr. Schröher, Rita Geck, Hannelore Ott

 

Wie gut, daß Hannelore Ott sich solche oder ähnliche Gedanken gemacht hatte! Schon seit langem engagiert sie sich für die Gemeinde, ist in Frauenstein und auf dem Freudenberg allseits bekannt und immer zur Stelle, wenn helfende Hände gebraucht werden.

 

Jetzt freuen wir uns riesig darüber, daß sie darüber hinaus entschieden hat, auch im Kirchenvorstand der Dreikönigsgemeinde mitzuarbeiten. In der Sitzung vom 26.06.13 wurde sie nachgewählt. Sie schließt damit eine zwei Jahre währende Lücke, in der der Frauensteiner Gemeindeteil nicht im Kirchenvorstand vertreten war – und der Kirchenvorstand wird damit auch der Erwartung aus der Visitation gerecht, für diesen bedauerlichen Zustand eine Lösung zu finden.

 

Auch ihre Tochter Dagmar Burkhardt, ebenfalls engagiertes Frauensteiner Gemeindemitglied, lebt diese Freude am Mittun und Kirche verantwortlich gestalten. Auch sie wäre gerne Mitglied des Kirchenvorstandes – hier muß jedoch wegen der familiären Nähe eine Genehmigung eingeholt werden, auf deren Bescheid wir noch warten.

 

Pfarrer Schröher und der Kirchenvorstand wünschen Frau Hannelore Ott Freude an ihrem Tun, gute Erfahrungen und Gottes Segen!

„Hab' Sonne im Herzen“ - Konzert mit dem „Duo Domino“ - Sonntag, 30. Juni 2013

Wieder einmal füllte sich an einem sonnigen Sonntagnachmittag der Gemeindesaal mit erwartungsfrohen Menschen, in Vorfreude auf einen heiteren musikalischen Nachmittag. Nach so vielen Tagen naßkalten Wetters war es ein Glücksfall, daß passend zum Motto des Konzertes die Sonne strahlend am Himmel stand – und ein Glücksfall, daß dennoch so viele Menschen sich auf den Weg ins Gemeindehaus gemacht hatten.

 

Das Duo Domino mit Erich Göbel (Klarinette, Saxophon, Akkordeon, Gesang) und Roland Ulatowski (Klavier, Kontrabaß, Gesang) war freilich keine unbekannte Größe. Die beiden Musiker hatten im Rahmen der Dotzheimer Kulturtage 2012 bereits die Herzen des Publikums im Saal der Dreikönigsgemeinde erobert, und sie wurden auch an diesem Nachmittag ihrem Ruf gerecht. Ein buntes Programm aus der Welt des Swing, der alten Schlager und Filmmelodien zauberte selige Erinnerungen und frohes Lächeln in die Gesichter, und nur ungern entließ man das Duo nach zwei Stunden und etlichen Zugaben.

 

Für die Gemeinde von Dreikönig ist es besonders schön, daß die Konzerte immer auch Menschen von Nachbargemeinden und aus den Ortsteilen Frauenstein und Märchenland anziehen. Sie kommen in den Gemeindesaal auf dem Freudenberg, um etwas Besonderes zu erleben. Dafür sorgen die Musik, die heiter-fröhliche Stimmung bei einem Gläschen Sekt und am vergangenen Sonntag auch der strahlend schöne Sonnenschein!

Ein Ende nach 37 Jahren - Sonntag, 30. Juni 2013

Daß die Gemeindebücherei ihre Pforten mit Beginn der Sommerferien schließen möchte, hat sich inzwischen herumgesprochen. Am Sonntag, 30. Juni, war es soweit, auch den offiziellen Schritt zu vollziehen.

 

Im Rahmen des Gottesdienstes wurden Frau Bieber und (in Abwesenheit) Frau Budler, die verreist war, von Herrn Pfarrer Schröher in ihrer Funktion als Leiterinnen der Gemeindebücherei verabschiedet.

Abschied bedeutet immer auch Rückschau, Erinnerung an besondere Begebenheiten und vor allem Dank. Wenn Menschen, wie Frau Bieber und Frau Budler, ihr Lebensthema gefunden haben – oder zumindest eines, das in ihrem Leben sehr weit oben steht – und sich dafür einsetzen, daß andere Menschen die Freude an Literatur entdecken und pflegen können, dann ist das Erfüllung und Sinn.

 

Eine Gemeindebücherei war in früheren Jahren darüber hinaus Begegnungsstätte – Ort der Kirche, an dem Menschen sich mehr oder weniger zufällig trafen und miteinander plauderten – all das ist lange her. Freizeitgestaltung sieht heute anders aus und die Neugier auf Bücher findet heute, auch durch die digitale Welt, ganz neue und andere Nahrung; nicht zuletzt haben sich auch die Formen und Inhalte von Gemeindearbeit gewandelt.

 

So war in den Worten von Pfarrer Stefan Schröher viel Wehmut zu hören über das, was nun zu Ende geht. Aber die Entscheidung von Frau Bieber und Frau Budler, die Bücherei nicht weiterzuführen, verlangt auch Achtung und Verständnis.

 

Vielleicht gelingt es, daß in der Dreikönigsgemeinde auch künftig literarisch interessierte Menschen ihre Spuren hinterlassen – Frau Bieber freut sich darauf, in kleinerem Kreise zu einer Art „Literatur-und-Tee-Salon“ einzuladen und über ihre neuesten literarischen Entdeckungen zu berichten. Seien wir also gespannt!

 

Herzlicher Applaus der Gemeinde galt Frau Bieber!

 

Danke für Ihren Einsatz und Ihre Liebe zur Literatur und Ihr unermüdliches Tun!

Ausflug nach Neustadt an der Weinstraße - 17. Juni 2013

An einem wunderschönen sonnigen Montagvormittag starteten Seniorinnen und Senioren ihren Ausflug nach Neustadt an der Weinstraße. Mit von der Partie waren nicht nur Gemeindemitglieder aller drei Ortsteile, sondern wie immer auch Menschen benachbarter Gemeinden.

Frau Rita Geck vom Kirchenvorstand, die alles vorbereitet hatte, berichtet: Punkt 10.00 Uhr am Taunusblick. Alle waren gut gelaunt und freuten sich auf die Fahrt. Beim Einsteigen stellte ich plötzlich fest, daß wir überbucht waren, mir fehlten zwei Plätze. Das Problem hatte ich aber schnell gelöst, Pfarrer Schröher und ich mußten auf die Notsitze der Reiseleitung, direkt neben dem Fahrer. Nun konnte es losgehen. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt kamen wir pünktlich zum Mittagessen im Weingut in Duttweiler an. Da wir das Essen schon von unterwegs bestellt hatten, ging es auch relativ schnell. Um 14.00 Uhr wurden wir schon in der Stiftskirche erwartet. Die Führung war sehr interessant und dauerte etwa 1 1/2 Stunden. Kaum jemand hatte jemals eine Kirche gesehen, die zweigeteilt ist, also eine Hälfte evangelisch, die andere Hälfte katholisch. Nach der Führung strömten alle in die Cafés und Eisdielen, die rund um den Marktplatz angesiedelt waren.
Gegen 17.00 Uhr traten wir die Heimreise an. Müde und zufrieden kamen wir wieder zu Hause an. Unterwegs hörte ich schon die Frage: "Wo fahren wir denn nächstes Mal hin?"

Wir sind in Sorge! - Juni 2013

Die Pläne des Dekanates Wiesbaden, die Dreikönigsgemeinde ab Januar 2015 um eine halbe Pfarrstelle zu reduzieren, hat die Gemeinde und den Kirchenvorstand in Aufruhr, Empörung und in große Sorge versetzt.

 

Das Dekanat Wiesbaden handelt im Auftrag der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau (EKHN). 9 halbe Stellen sollen in Wiesbaden eingespart werden, und klar ist, daß kaum eine Gemeinde im Überfluß lebt und schmerzfrei auf eine halbe Pfarrstelle verzichten kann.

 

Die Dreikönigsgemeinde jedoch verlöre mit der halben Pfarrstelle nicht nur ihren Pfarrer, Herrn Stefan Schröher, sondern zugleich ihre gewachsene Struktur und ihre Identität. Die Ortsteile Frauenstein und Märchenland sollen künftig zur Schelmengraben-Gemeinde gehören; Freudenberg zur Auferstehungsgemeinde Schierstein. Zwar sollen alle Gottesdienst-Orte erhalten bleiben, aber die Dreikönigsgemeinde, wie sie seit über 40 Jahren existiert, gäbe es nicht mehr.

 

Diesen immensen Eingriff in unser Selbstverständnis und unser Engagement lehnen wir, der Kirchenvorstand der Dreikönigsgemeinde, ab!

 

Wir erleben, daß Menschen auf der Suche nach einer stimmigen Liturgie und nach persönlich berührenden Gottesdiensten sind und in der Dreikönigsgemeinde das finden, was ihnen Stärkung für ihr Leben und ihren Glauben bedeutet. Mit der Reduzierung auf eine halbe Pfarrstelle werden Menschen ihrer geistlichen Heimat beraubt.

 

Es haben Gespräche mit der Dekanatsleitung stattgefunden. Diese konnten leider nicht klären, weshalb wesentliche Kriterien, die in anderen Gemeinden für den Erhalt der ganzen Pfarrstelle genannt werden, für uns nicht gelten sollen. Diesen Zustand halten wir für unwürdig und inakzeptabel.

 

Derzeit erhalten alle Mitglieder der Dreikönigsgemeinde ein Schreiben, in dem sie vom Kirchenvorstand darum gebeten werden, sich gegen die Pfarrstellenkürzung und gegen die Auflösung der Dreikönigsgemeinde auszusprechen.

 

Weitere Informationen zu diesem Thema werden folgen.

Konfirmation - Samstag, 15. Juni 2013

 

 

„Denn Gottes Wort ist wahrhaftig,

und was Gott zusagt,

das hält er gewiß.“

 

(Psalm 33,4)

 


Daß in der Dreikönigsgemeinde gerne und lebendig Gottesdienst gefeiert wird, wissen alle, die schon einmal den Weg ins Gemeindehaus oder in die Kirche nach Frauenstein oder in den Treffpunkt im Märchenland gefunden haben.

 

Bei einer Konfirmation, so könnte man meinen, sind die Verhältnisse anders: Es sind sehr viele Menschen in der Kirche, in diesem Falle nicht einmal in unserer eigenen, und etliche fühlen sich möglicherweise unsicher, weil sie schon lange nicht mehr an einem Gottesdienst teilgenommen oder überhaupt den Bezug zu religiösen Inhalten verloren haben. Wie mag da der Funke überspringen?

 

Um es gleich vorwegzunehmen: Am Samstag, dem 15. Juni 2013, sind zwölf junge Menschen der Dreikönigsgemeinde konfirmiert worden – und alle, die dabei waren, erlebten eine schwungvolle, festlich-fröhliche und im Innersten ergreifende Konfirmationsfeier.

 

Pfarrer Stefan Schröher skizzierte in seiner Predigt die zurückliegenden Monate und benannte die großen Themen des Lebens und Glaubens, mit denen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden auseinandergesetzt hatten. Es wurde deutlich, daß in dieser Gruppe viele erfreulich kritisch und engagiert bei der Sache waren – und man konnte es ihnen auch ansehen: aus den zurückhaltend wirkenden Kindern von vor einem Jahr sind selbstbewußt dastehende und Freude auf das Leben ausstrahlende Jugendliche geworden!

 

Wie immer waren wir zu Gast in der katholischen Kirche St. Georg und Katharina in Frauenstein, und wie immer platzte sie fast aus allen Nähten. Ein Quintett des Blechbläser-Ensembles „R(h)einklang 505“, das regelmäßig im Gemeindehaus probt, sorgte für musikalischen Glanz und auch für Momente meditativer Stille und Besinnung. Danke dafür; diese Klänge drücken so viel aus!

 

Eine Überraschung ganz besonderer Art hatten die Eltern der Konfirmandinnen und Konfirmanden vorbereitet: sie hatten sich (heimlich; mit Susanne Hitschold am Klavier) zum Projektchor „Wir für euch 2013“ zusammengefunden und sangen für ihre Kinder! „Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu!“ war Liebeserklärung, Glaubensbotschaft und Geschenk in einem. Nach dem Abendmahl, als jeder Konfirmierte eine Kerze überreicht bekam, brachten sie mit „This little light of mine“ die feiernde Gemeinde zum Mitsingen und zu überschäumender Freude.

 

Zwei Stunden Gottesdienst mit den eingangs genannten Unwägbarkeiten – er kann zu einem unvergeßlichen und prägenden Erlebnis werden!

 

Die nunmehr Konfirmierten des Jahrganges 2012/13:

 

Werner Burkhardt, Maximilian Funk, Niklas Glaser, Lisa Goslar, Julia Hämmerle, Vanessa Hert, Lynn Krüger, Diana Lauwitz, Maurice Pinger, Leon Schäfer, Lukas Schneider und Marcel Schröter.

 

Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden - Sonntag, 9. Juni 2013

YOLO - You Only Live Once - mit diesem Schlagwort aus der Hip-Hop-Szene überschrieb die Konfirmandengruppe 2012/13 ihren Vorstellungsgottesdienst. "Du lebst nur einmal" - diese weise Erkenntnis kann vielfältige Konsequenzen für die Lebensgestaltung haben, und so trugen die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Überlegungen und Einsichten vor.

Soll man Tabus brechen, um Lebenschancen zu nutzen? Oder Regeln einhalten, um das Zusammenleben mit anderen zu ermöglichen? Zur Konfirmation gehen, um eine wichtige Phase der Auseinandersetzung mit Gott zu gestalten? Oder einfach mitlaufen, weil es sich so gehört und die Eltern es möchten?

 

Auf jeden Fall waren zum Vorstellungsgottesdienst alle da, alle hatten eine Aufgabe im Gottesdienst übernommen, und alle präsentierten das, was sie vorbereitet hatten, mit Selbstbewußtsein und Klarheit. Weiter so! Wir freuen uns auf die Konfirmation am kommenden Samstag!

 

Konfirmiert werden: Werner Burkhardt, Maximilian Funk, Niklas Glaser, Lisa Goslar, Julia Hämmerle, Vanessa Hert, Lynn Krüger, Diana Lauwitz, Maurice Pinger, Leon Schäfer, Lukas Schneider und Marcel Schröter.



Seniorenausflug zur Sektkellerei Henkell - Mittwoch, 5. Juni 2013

Rita Geck sprüht vor Ideen - und die Seniorinnen und Senioren der Dreikönigsgemeinde sind neugierig und unternehmungslustig wie eh und je. So fand am Mittwoch, 5. Juni 2013, ein Ausflug in die in Wiesbaden ansässige Sektkellerei Henkell statt, von dem alle begeistert (und ein bißchen lustig...) zurückkehrten.

Hier der Bericht von Frau Geck:

 

Die Führung begann mit einer Ansprache in der Empfangshalle und Informationen über die Gründung der Firma durch Herrn Adam Henkell. Mit einem Aufzug kamen wir 7 Stockwerke tief in die Kellergewölbe und konnten die vielen Fässer aus allen Weinanbaugebieten Deutschlands bewundern.

 

Anschließend ging es in die Produktion. Von einer verglasten Galerie aus konnten wir das Abfüllen und Verpacken von "Fürst Metternich" beobachten. Nachdem uns der Aufzug wieder in die Empfangshalle gebracht hatte, sahen wir in einem holzgetäfelten Raum einen Film über die Entstehung des Sektes, von der Ernte der Trauben bis zum Verkauf der Flaschen. Dabei wurden uns drei Sektproben gereicht: Henkell trocken, Henkell rosé und Adam Henkell Brut.


Mit dem Stadtbus fuhren wir anschließend wieder auf den Freudenberg, um auf der Terrasse im Taunusblick
den wunderschönen Tag zu beschließen.

Dotzheimer Kulturtage - Konzert auf dem Freudenberg - Sonntag, 28. April 2013

„Im Prater blühn wieder die Bäume“ - so war das Konzert im Gemeindesaal auf dem Freudenberg am Sonntag, 28. April, überschrieben.

Im Rahmen der Dotzheimer Kulturtage waren die „Hochheimer Salonmusiker“ zu Gast – und wer könnte da widerstehen, wenn ein Konzertnachmittag die pure Nostalgie und seliges Schwelgen in Erinnerungen verspricht? Noch viel größer ist die Freude an der so selten zu hörenden alten Kaffeehaus-Musik, wenn sie so lebendig, so vielseitig und gekonnt vorgetragen wird wie von diesem seit mehr als 20 Jahren zusammen musizierenden Ensemble. Der Saal war voll – und die Menschen übersprudelnd glücklich über den klangvollen, zu Herzen gehenden Nachmittag.

Bilderrätsel - WAS IST DAS? WO IST DAS? - 25. April 2013

So könnte ein Bilderrätsel lauten, welches mit der Dreikönigsgemeinde verbunden ist. Mehrere Fotos von Gebäuden bzw. Gebäudeteilen der Dreikönigsgemeinde, die darauf hinweisen, daß weitere Planungen und Arbeiten notwendig sein werden, die nötigen Renovierungen dazu auf den Weg zu bringen. Schauen Sie selbst:

 



Mauer an der Gustav-Adolf-Kirche in Frauenstein
Dach vor dem Gemeindehaus auf dem Freudenberg

Beide Male haben die Zeit und das Element Wasser ganze Arbeit verrichtet!

 

In Frauenstein hat sich leider gezeigt, daß die Bauweise, die man vor über 50 Jahren bei der Errichtung der Gustav-Adolf-Kirche verwendet hat, auf Dauer der Untergrundtätigkeit des Hanges nicht standhalten kann. Umfangreiche Sanierungs- und Sicherheitsmaßnahmen stehen in der kommenden Zeit an.

 

Auf dem Freudenberg wird die Gemeinde nicht um die Totalsanierung des Einganges herumkommen

 

Das folgende Foto zeigt die aktuelle Lampensituation in einem Raum der Dreikönigsgemeinde, in dem es aufgrund technischer Schwierigkeiten bisher nicht möglich war, die Wunschlösung des Kirchenvorstandes zu verwirklichen. In welchem Raum befindet sich dieser hübsche Gruß aus einer lange vergangenen Zeit?



"Zwischenkreuz" schmückt Altarwand - April 2013

Ein Wunsch der Gottesdienstbesuchenden in der Kirche in Frauenstein konnte realisiert werden!

 

Im Zuge der Neugestaltung des gesamten Altarbereiches in der Gustav-Adolf-Kirche wurde auch das alte, sehr massiv wirkende Wandkreuz abgenommen.

Die Planungen und Entwürfe für die Neuanfertigung von Altar, Kanzel, Taufbecken und Osterkerzenständer sind jedoch noch nicht in der Phase angekommen, daß eine Realisierung in den nächsten Wochen anstehen wird. Viele haben im Gottesdienst das Zeichen des Kreuzes im Altarbereich vermißt und deutlich die Erwartung formuliert, ob nicht doch in irgendeiner Form ein Kreuz bis zur endgültigen Fertigstellung angebracht werden könne. Nun hängt das sogenannte "Zwischenkreuz", erstellt von dem Eltviller Meisterbetrieb Christian Barbatschi, welche auch schon den Kerzenständer und das neue Kreuz im Gemeindehaus entworfen und gestaltet hat.

 

Vielen Dank allen, die sich im Vorfeld mit Ideen und Gaben eingebracht haben!

Osternacht auf dem Freudenberg - 31. März 2013

Um es gleich vorwegzunehmen: In diesem Jahr war es in der Osternacht sehr kalt, sehr windig und – wegen der Umstellung der Uhren auf die Sommerzeit just in dieser Nacht – sehr früh! Erschwerte Bedingungen also für das Fest, das einen Teil seiner Freude eben oft auch durch die Symbolkraft des Frühlings, des wieder aufbrechenden Lebens, erfährt.

Vom Frühling weit entfernt, erlebten die Menschen, die sich zur Feier der Osternacht vor dem Feuer am Gemeindehaus versammelt hatten, die Botschaft von Ostern möglicherweise noch intensiver als sonst: Das Feuer verbreitete eine Wärme, nach der alle sich sehnten; der große Gegensatz trug das Seine dazu bei, zu spüren: Ostern beendet das Leiden, die Verzagtheit, befreit von Angst und verheißt unendliches Licht und Freude.

 

Die kleine Flamme, die von einem Osterlicht zum nächsten weitergereicht wurde, hatte es schwer und unterlag oftmals dem Wind, aber immer gab es jemanden, der mit seinem Licht die verloschene Flamme wieder entzündete – ein schönes Symbol dafür, daß wir gemeinsam unterwegs sind und die österliche Freude im Teilen lebt!

 

Österliche Freude brach sich im Verlauf des Gottesdienstes immer mehr Bahn – berührend der Moment, in dem die neue Osterkerze entzündet wurde, intensiv und sehr persönlich die Segnung durch Pfarrer Stefan Schröher zur Erinnerung an die Taufe und geradezu jubelnd das „Halleluja!“ am Ende des Gottesdienstes!

 

Inzwischen zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen und luden ein, noch zum Frühstück beisammen zu bleiben, das Rita Geck wie immer mit der Liebe zum Detail im Konfi-Raum vorbereitet hatte. Legendär übrigens – und dieses Frühstück am Ostermorgen möchten wir uns ohne diese besondere und bereits beim letzten Osterfrühstück heiß begehrte Frauensteiner Zutat nicht mehr vorstellen – die Hefezöpfe aus dem Backofen von Dagmar Burkhardt!

 

Es ist etwas Besonderes und es geschieht nur an Ostern, daß Menschen (fast) mitten in der Nacht zusammenfinden, sich einlassen auf Beschwerlichkeit und Kälte und miteinander Gottesdienst feiern. Die Freude, die wir dabei erfahren, rührt zutiefst an all die ungelösten Fragen und Nöte und trägt uns durch die Dunkelheiten unseres Lebens.

Veränderung im Kirchenvorstand - März 2013

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ - so soll Karl Valentin einmal gesagt haben. Ein Satz, der auf so vieles paßt und eben auch auf das Leben als ein Mitglied des Kirchenvorstandes der Dreikönigsgemeinde! „Kirchenvorsteherin zu sein ist schön, macht aber (sehr) viel Arbeit!“

 

Frau Irmgard Gerner hat sich in den vergangenen neun Jahren mit großem Engegagement dieser so vielfältigen Arbeit gewidmet, hat unermeßlich viel Zeit darangegeben, sich für das Wohl der Gemeinde einzusetzen, und möchte ihrem Leben nun andere, neue Farben geben, auch Farben der Kunst! Die übrigen Kirchenvorstandsmitglieder und Herr Pfarrer Stefan Schröher verabschiedeten Frau Irmgard Gerner im Gottesdienst am Sonntag, 10. März 2013, mit Dankbarkeit und auch einer gehörigen Portion Wehmut.

 

Danke, liebe Irmgard, alles Liebe und Gottes Segen auf Deinen Wegen!



Sich getragen wissen und beflügelt fühlen - Januar 2013

Das Jahr 2012 ging zu Ende mit einer Fülle von Gottesdiensten und auch darüber hinaus schönen Begegnungen - in dem Wissen und Erspüren, was uns trägt und als Gemeinde verbindet. So begann auch das neue Jahr 2013 mit atmosphärisch dichten und jeweils besonderen Gottesdiensten.

Daneben aber lebt immer auch die ganz weltliche Neugier - die Welt ist groß, und sie lockt einen von einem Staunen zum nächsten! Die Seniorinnen und Senioren der Dreikönigsgemeinde sind bekannt für ihre Unternehmungslust und ihr fröhliches Beieinandersein. Am Mittwoch, 30. Januar 2013, war eine ansehnliche Gruppe von rund 25 Personen der Idee von Frau Rita Geck gefolgt, einmal eine Expedition nach Fernost zu unternehmen! Dazu mußte man jedoch glücklicherweise nur den Weg nach Schierstein wagen. In den Räumen des China-Restaurants „Cuu Long“ wurden alle entführt in den kulinarischen Reichtum einer fernen Kultur – und kamen aus dem Schwärmen kaum mehr heraus. Ein „Senioren-Treffen“ der besonderen Art, bei dem natürlich auch Heiterkeit und Erzählen ihren Platz fanden. Besonders erfreulich war, daß Gemeindemitglieder aus allen drei Gemeindeteilen dabei waren und auch der ein oder andere katholische Mitmensch gesichtet wurde – also: in jeder Hinsicht ein wunderbarer, rundum gelungender Tag! Danke an Frau Geck für's Organisieren und für die schöne Idee!