2014

Seniorengruppe besichtigt den Hessischen Landtag - 8. September 2014

Am Mittwoch, 8. Oktober 2014, hatte sich eine der Seniorengruppen der Dreikönigsgemeinde aufgemacht, an einer Führung durch den Hessischen Landtag teilzunehmen. Es gab dort sehr viel Interessantes zu entdecken und viel Wissenswertes zu hören. Einige fühlten sich beim Begehen des Altbaus wie in einem Schloß; um so überraschender, daß der neu angebaute Teil des Landtages sehr modern gehalten ist. Da das Wetter mitspielte, wurde im Anschluß noch eine Lokalität aufgesucht, um miteinander Kaffee zu trinken und die Eindrücke des Tages auszutauschen. Allen hat der Ausflug sehr gut gefallen, und wie immer nach einer gelungenen Unternehmung sind neue Ideen im Raum und bei Frau Geck, die für ihr organisatorisches Tempo bekannt ist, auch bereits in Planung!
 

Pfarrstellenkürzung - 7. Oktober 2014

Nun ist es „amtlich“ - die Dreikönigsgemeinde hat ab 1. Januar 2015 nur noch Anspruch auf eine halbe Pfarrstelle! Das diesbezügliche Schreiben des Dekans Pfr. Dr. Martin Mencke traf Mitte August ein.

 

Was das für die Gemeinde im einzelnen heißt, ist derzeit noch völlig unklar. Eine Fülle unbeantworteter Fragen steht im Raum: Welche Auswirkungen hat die Reduzierung der Pfarrstelle auf die beruflichen Perspektiven des Pfarrers? Was geschieht mit der Arbeitszeit der Sekretärin, was mit der Arbeitszeit der nebenamtlich tätigen Mitarbeiter? Welche Konsequenzen werden sich für die Gottesdienste und das Leben der Dreikönigsgemeinde ergeben?

 

Zahlreiche Gemeindemitglieder äußern sich entsetzt. Den in der Gemeinde ehrenamtlich Tätigen kommt inmitten der Vorbereitungen für die KV-Wahlen 2015 und der überbordend zahlreichen weiteren Aufgaben die Motivation zum Engagement abhanden. Viele fühlen sich schlichtweg von „ihrer Kirche“ respektlos behandelt.

 

Wie kann es sein, daß der Dekanatssynodalvorstand bereits im Juni 2013 (!!) den Beschluß zur Pfarrstellenkürzung in Dreikönig gefaßt hat (so geht es aus dem Schreiben des Dekans hervor) – zu einem Zeitpunkt, als dem Kirchenvorstand noch bedeutet wurde, er befinde sich mit dem DSV in einem Gesprächs- und Entscheidungsprozeß! Wie wird hier mit der Lebenszeit ehrenamtlich tätiger Menschen umgesprungen, die - im besten Glauben, sich für ihre Gemeinde einzusetzen - unendlich viele Stunden in Begegnungen, Diskussionen, Schriftstücke und Öffentlichkeitsarbeit investieren? Wie wenig interessiert kirchenleitende Menschen die besondere, in sozialer Hinsicht anspruchsvolle Situation in Wiesbadens westlichen Vororten? Kürzungen der Pfarrstellen im Sauerland, der Pfarrstelle in Klarenthal (die mit der halben Pfarrstelle im Schelmengraben zu einer ganzen Stelle verbunden war und den dortigen Pfarrstelleninhaber vor gehörige Probleme stellt) und in Dreikönig sprechen, nach unserem Verständnis, eine dem Evangelium fremde Sprache!

 

Wir sind aufgefordert, Empörung, Unverständnis, Enttäuschung „in positive Energie umzuwandeln“ (Zitat).

 

Ob das gelingen kann, bleibt fraglich.

 

Susanne Hitschold

 

Konzert am Samstag, 27. September 2014

Der Komponist Mike Schoenmehl war einst aufgefordert worden, zu einem mehrgängigen Menü etwas auf dem Klavier zu spielen. Daraus entstanden acht farbenreiche jazzig-augenzwinkernde Kompositionen mit Titeln wie „Wolfsbarschsolo“, „Käse-Ländler“ oder „Zucker im Kaffee“. Die beiden Rüsselsheimer Pianisten Ute Rumpel und Rolf Mayer, die am Samstag, 27. September 2014, mit dem Konzert „Piano pur“ in unserem Gemeindesaal zu Gast waren, hatten hörbar Vergnügen an diesem „Musikalischen Menü“ - und mit ihnen eine kleine, erlesene Schar musikinteressierter Gäste! 

Den Rahmen für diese amüsante Phantasiereise bildeten indessen die „Schwergewichte der Musikgeschichte“, die „drei großen B“, wie sie oft genannt werden: Bach, Beethoven, Brahms! Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 3 ist von Max Reger für Klavier zu vier Händen bearbeitet worden und stellt in dieser Fassung eine Herausforderung an Virtuosität und Zusammenspiel dar.

 

Beethovens Variationen über ein Thema des Grafen Waldstein und drei Ungarische Tänze von Johannes Brahms zeigten dann den großen Reichtum an klanglichen Möglichkeiten, den vier Hände auf einer Klaviertastatur hervorzuzaubern vermögen – und natürlich, in unserem besonderen Fall, die Schönheit unseres Flügels! Daß dieser einmal ganz im Zentrum der Aufmerksamkeit und des Hörgenusses stand, war ein außergewöhnliches Erlebnis. Das Publikum applaudierte lange und herzlich und freute sich schließlich sehr über eine Zugabe: „Jesu bleibet meine Freude“ aus Bachs Kantate Nr. 147 bildete den besinnlichen Schluß dieses musikalisch so reichen und schönen Abends.

Konfirmation am Samstag, 14. Juni 2014...

...oder: Was macht der Nußknacker auf dem Altar?

 

Acht junge Leute sagten am Samstag, 14. Juni 2014, „Ja“ zu ihrer Konfirmation. Pfarrer Stefan Schröher skizzierte in seiner Ansprache mit humorvollen Worten den Weg, den die acht so unterschiedlichen Menschen im vergangenen Jahr zurückgelegt haben. Nun standen sie als Gruppe, die füreinander Sorge trägt, in der Evangelischen Kirche in Wiesbaden-Dotzheim, begleitet von Eltern, Geschwistern, Verwandten, und erlebten „ihren“ großen Tag.

Wenn ein Pfarrer vom „Nüsseknacken“ spricht – und das mitten im Sommer – läßt sich ahnen, daß die Nüsse und der eindrucksvolle Knacker ein Bild ergeben werden: für die Fülle an Leben, die vor den Konfirmandinnen und Konfirmanden liegt; für die Erfahrungen und Gedanken, die den Lebensfluß hemmen können und die sich durch Beharrlichkeit und vertrauendes Voranschreiten zu einem freudvollen, reichen Leben verwandeln. Im Matthäus-Evangelium heißt es: „Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker. Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie (Mt 13, 44ff.).“ So könnte es sein, daß manch einer in einer besonders harten Nuß eine wunderschöne, kostbare Perle entdeckt...

 

Wie immer spielte die Musik eine große Rolle in diesem schwungvoll-feierlichen Gottesdienst. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden präsentierten sich mit einem Lied, ebenso der Kirchenvorstand, und auch die versammelte Gemeinde gab ihr Bestes.

 

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben, und vielen Dank an die Evangelische Kirchengemeinde Wiesbaden-Dotzheim, daß wir zu Gast sein durften!

Konfirmiert wurden: V.l.n.r. Stefan Schmidt (Freudenberg), Lara Friedrich (Schierstein), Pascal Rabenstein (Frauenstein), Juline Tepper (Freudenberg), Tim Wulf (Saulheim), Marc Demant (Frauenstein), Nina Steeg (Freudenberg), Jakob Rieken (Freudenberg).

 

 

 

Club 65 in Worms - Mittwoch, 4. Juni 2014

Optimismus angesichts des Wetters und gute Laune - das waren wesentliche Elemente des Ausfluges nach Worms am Mittwoch, 4. Juni 2014.

 

Mit diesem "Heimspiel" erwies Pfarrer Schröher sich als kundiger Fremdenführer, der die muntere Schar des Club 65 auf spannende Besonderheiten seiner Heimatstadt aufmerksam zu machen verstand. Wie immer kamen leibliches Wohl und geselliges Beieinandersein nicht zu kurz, und wie immer weckte der schöne Tag Vorfreude auf die nächste Unternehmung.

Ausflug nach Mainz - Mittwoch, 7. Mai 2014

Der 7. Mai 2014 war ein sehr schöner Tag, die Sonne lachte vom Himmel - perfekt, um einen Ausflug nach Mainz zu unternehmen! 13 Seniorinnen und Senioren fuhren mit dem Linienbus zur berühmten Kirche St. Stephan und erlebten eine Führung mit Pfarrer Kirsch zu den bedeutenden Chagall-Fenstern.
Er erzählte sehr anschaulich und gut verständlich den Lebensweg von Marc Chagall. Der Name klingt so französisch, aber Chagall war ein jüdischer Russe, der seine Kunst als Beitrag zur jüdisch-deutschen Aussöhnung verstanden wissen wollte. Sehr lebendig wurden die wunderschönen Buntglasfenster erklärt.
Im Kreuzgang bekamen gab es noch weitere Schätze zu entdecken - etliche gut erhaltene und auch noch lesbare Grabplatten. Die Besichtigung war für jeden ein Erlebnis!
Zum Abschluß - wie könnte es anders sein? - wurde mit einer Einkehr ins "Dom-Café" auch an das leibliche Wohl gedacht. Gegen 19.30 Uhr war die muntere Schar wieder auf dem Freudenberg angelangt.

Große Freude auf dem Freudenberg - 2. April 2014

Großes Ereignis in Frauenstein - 30. März 2014

 

In der Gustav-Adolf-Kirche in Frauenstein wurde die neue elektronische Orgel mit einem Konzert eingeweiht.

 

Mehr dazu lesen Sie hier.

Fortschritte auf der Baustelle - 25. März 2014

Es geht voran! Mit enormem Einsatz wird auf der Baustelle gewerkelt - und wie immer bei in die Jahre gekommenem und mit einfachen Mitteln erbautem Gemäuer gibt es Überraschungen. Daß Dachdecker z.B. auch Kellerarbeiten verrichten, war uns neu! So mußte kurzfristig ein Handwerker dieser Branche tätig werden, um den Bereich unter der Eingangstür abzudichten. Hier hätte Feuchtigkeit eindringen und einen Totalschaden verursachen können - höchste Dringlichkeitsstufe also!

 

In diesen Tagen wird mit dem Verlegen des Belages begonnen - und vielleicht kann der Aufgang schon Ende der kommenden Woche in Augenschein genommen werden. Wir freuen uns drauf!

Eine tiefe Kluft - hier dichtete der Dachdecker die Kellerwand ab. Die Tür ist natürlich normalerweise verschlossen!
Links und rechts wird es Stufen geben. Hier sieht man schon die unterste.

Bauarbeiten vor dem Gemeindehaus - Montag, 10. März 2014

Die Gerüchte waberten in atemberaubendem Tempo über den Freudenberg – aber: es waren zum Glück bloß Gerüchte (allerdings beängstigend ernsthaft vorgetragene...).

 

Das Gemeindehaus wird nicht abgerissen und auch die Dreikönigsgemeinde lebt – obwohl die Pfarrstellenkürzung, die das Dekanat Wiesbaden für unsere Gemeinde vorgesehen hat, nach wie vor große Sorgen bereitet. Die Mutmaßung kann selbstverständlich nur jemand in die Welt setzen, der unsere Homepage nicht liest oder der bei den Abkündigungen nicht aufgepaßt hat oder der – ganz schlecht... – bei den Abkündigungen gar nicht dabei war... ;-)

Der Mitarbeiter auf dem Vordach war voller Eifer!
Manch einen packte Wehmut...

Was Sie hier sehen, sind die ersten Schritte zur Umgestaltung des Zuganges zum Gemeindehaus, der sich bald „barrierefrei“ nennen wird. Ein Projekt, das von vielen Gemeindemitgliedern herbeigesehnt wurde und sich in den letzten Monaten in die Zielgerade der Umsetzung begeben hat!

 

Viele Planungen waren vonnöten, Gespräche mit dem Architekten Martin Cornelius, der auch den Bau unseres Glockenturmes begleitet hat, Überlegungen zur Form und Ästhetik des Zuganges, Begutachtungen von Materialien, die verarbeitet werden sollen – bis endlich am Montag, 10. März 2014, die Bagger der Garten- und Landschaftsbau-Firma Buff aus Schlangenbad-Bärstadt anrollten.

 

Beeindruckend, wie das schwere Gerät doch sanft eingesetzt werden kann! So sanft, daß wirklich nur die Treppe zum Gemeindehaus entfernt wurde und dem Gebäude von bekanntermaßen ja einfacher Machart nichts weiter passierte, schon gar nicht ein Abriß!

 

Alle, die in den kommenden zwei bis vier Wochen das Gemeindehaus betreten möchten, werden mit Schildern auf den Umweg durch's Kellergeschoß hingewiesen.

Auch auf dem Freudenberg kündigen sich Veränderungen an - Donnerstag, 30. Januar 2014

Der barrierefreie Zugang zum Gemeindehaus - hier werden vom Landschaftsbauer Christian Buff, vom Elektrofachmann der Firma Wintermeyer und von unserem Architekten Martin Cornelius Einzelheiten der Planung nochmals bei einem "Vor-Ort-Termin" abgesprochen - von der Grafik zur Realität heißt die Devise, denn: es soll nun bald losgehen!!

Große Freude! - Freitag, 24. Januar 2014

Endlich - es war es soweit! Die neue Orgel hielt in Frauenstein Einzug!

 

Wir erinnern uns: Unsere Frauensteiner Gustav-Adolf-Kirche mausert sich seit einiger Zeit zu einem atmosphärisch schönen und gerne aufgesuchten Gottesdienstraum. So manches stört noch – die häßlichen Stühle etwa oder die klobig wirkende Kanzel; auch das Kreuz im Altarraum ist zwar akzeptiert, aber doch als „Zwischenlösung“ deklariert.

Ein Aspekt aber war auch die in die Jahre gekommene Orgel, die für die damalige Zeit (um 1980) fortschrittlich und ein Segen war, inzwischen aber nur noch scharfe oder auch dumpfe, je nach Registerwahl, jedenfalls unschöne Klänge von sich gab.

 

Jeder Kirchenmusiker freut sich aus tiefstem Herzen, wenn er in einer Gemeinde Dienst tun darf, die den musikalischen Aspekt des Gottesdienst-Geschehens ausdrücklich schätzt und bereit ist, für ein lebendiges Musizieren auch die Bedingungen zu schaffen.

Die neue Orgel mit dem nüchternen Namen Roland C-330.

 

 

Und an diesem Punkt befinden wir uns nun:

Man könnte meinen: 'So ein schlankes Örgelchen aufzubauen kann ja nicht länger als eine Stunde dauern!'
Aber die Sache sah ganz anders aus. Hier ein paar Impressionen:

Erst mal einen „nicht knöllchengefährdeten“ Parkplatz finden!
Oh!! Nette Nachbarn machten Platz – unabgesprochen, als hätten sie's geahnt!
Das „Lautsprecher-System“ wird auf die Empore gebuckelt. Dieser Klotz ist nur einer von fünf Bestandteilen.
Die alte Lautsprecherbox verläßt ihren jahrzehntealten Platz.
Viele Kisten! Die Firma „Music Bauer“ hat an ihrem Sitz in Heusenstamm eine eigene Papierpresse und läßt das Verpackungsmaterial zum Glück nicht beim Kunden.
Und hier erblickt unsere neue Orgel allmählich Frauensteiner Licht.
Davon verstehen wir nichts – sieht aber gut aus!
Noch hat die alte Orgel ihr Leben nicht ausgehaucht – sie wird im Märchenland die noch ältere Yamaha-Heimorgel ablösen.
Die alte Dame ist ein Schwergewicht!
Einzug ins Märchenland!

Das waren nur die Vorarbeiten. Jetzt galt es, der neuen Orgel Leben einzuhauchen – und das dauerte bis weit in den Abend hinein! Das Besondere dieses so unscheinbar und schnuckelig wirkenden Instrumentes ist nämlich, daß es einen Kosmos beherbergt, den man auf Anhieb gar nicht ahnt.

 

Dazu muß man wissen, daß Organisten nicht nur ihr Instrument spielen, sondern auch einen Raum „bespielen“, der eine je eigene Akustik hat. Die Wahrnehmung des Raumes, seines Nachhalles, seines Charakters, beeinflußt die Art, wie die Tasten angeschlagen werden. Aufgabe eines Orgelbauers ist es, den Klang der Orgelpfeifen so zu beeinflussen, daß sie in der Akustik des Raumes gut zur Geltung kommen und ihrer Aufgabe gerecht werden, also z. B. den Gemeindegesang zu stützen oder bei einem Solostück eine schöne Melodie hervorzuheben. Herr Schubert, der zuvor kräftig angepackt hatte bei den Vorbereitungen, erwies sich nun als „virtueller“ Orgelbauer, der jedes einzelne der 33 Register auf die in Frauenstein sehr trockene Akustik abstimmte. Der Organist Dr. Markus Hollingshaus, der die Orgel mit ausgesucht hatte, und Susanne Hitschold assistierten dabei. Hinter jeder Registerwippe verbergen sich vier verschiedene Klangfarben – je nach Orgelbautradition - , die jeweils nochmals individualisiert werden können.

 

Außerdem aber kann man 100 Registerkombinationen abspeichern und dabei auf eine Datenbank von weiteren 104 Registern zugreifen. Man kann sich das vorstellen wie die Farbpalette eines Malers. An einer kleinen Orgel mit vielleicht nur 10 Registern sind die Kombinationsmöglichkeiten begrenzt; dann hat das Bild nur wenige Farben und nur wenige Nuancen. Viele empfinden die Orgel deshalb als sehr statisches Instrument. Je größer aber die Farbpalette ist, desto beflügelter die Fantasie des Malers – und, wieder auf die Orgel bezogen: desto mehr lacht das Organistenherz!

Die Oberfläche unserer neuen Orgel aber wirkt gar nicht spektakulär, so daß auch jeder, der nur mal aushilfsweise auf der Orgel spielt, nicht erschrecken muß.

 

Jetzt hat die Orgel zunächst einmal eine Basis, von der aus in den nächsten Wochen Klangeindrücke und Erfahrungen gesammelt werden. Im März erfolgt dann das „Fein-Tuning“ und: Am 30. März um 16.00 Uhr werden wir das Ereignis, daß wir nun in Frauenstein eine neue Orgel haben, mit einem unterhaltsamen Konzert feiern. Es musizieren die Organisten der Gemeinde, Hans Schuller und Susanne Hitschold, sowie der Gast-Organist Dr. Markus Frank Hollingshaus.

Das neue Jahr liegt vor uns - Sonntag, 19. Januar 2014

 

So eine Puppe ist ja immer Blickfang, sie sorgt für Heiterkeit, die Kinder fühlen sich wahrgenommen, und als vermeintlich „modernes“ Medium ist sie seit Jahrzehnten auch beliebter, kaum unterzukriegender pädagogischer Gag von Pfarrerinnen und Pfarrern landauf, landab. Man kann mit ihr die unbedarft fragende Seele sprechen lassen und erntet normalerweise viel Lob für eine verständliche Predigt.

Bei diesem Foto handelt es sich jedoch nur um einen Scherz bei den Abkündigungen – geboren aus der Situation heraus, weil ein Kind die Puppe im Gottesdienst dabei hatte und weil es sich gerade anbot, einmal gewisse modische und letztlich kaum tragfähige Erscheinungen in kirchlichem und öffentlichem Leben beim Namen zu nennen.

Ein heiterer Abschluß also für diesen sehr – im besten Wortsinn – besinnlichen Abendmahlsgottesdienst zum Beginn des neuen Jahres. „Besinnlich“ im Sinne von „Besinnung“ - auf das, was uns als Gemeinde zusammenhält, was unseren Blick in die Zukunft stärkt, was uns in unserem persönlichen Leben trägt und in unserer Trauer, gar in der Verzweiflung, letzten Halt gibt. Sehr viele Menschen aller Generationen waren zu diesem Gottesdienst gekommen.

 

Sie drängten sich anschließend in dem kleinen Konfi-Raum, um mit einem Glas Sekt bei anregenden Gesprächen auf das neue Jahr anzustoßen.